Deutsche Idiomatik
treten
jn. muß man/(muß ich/. . .) dauernd/. . . treten ugs\
Es ist anstrengend, mit Leuten zusammenzuarbeiten, die man permanent treten muß, die keinerlei Eigeninitiative haben, keinerlei Interesse daran, daß die Sachen gemacht werden . . .
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jm. zu nahe treten
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Die Ursel sagt, du hättest sie beleidigt . . . – Beleidigt? Womit denn? Hab’ ich da irgendeine Dummheit gemacht, ohne es zu merken? – Na, mach’ dir nicht zu viele Gedanken! Die Ursel fühlt sich nämlich immer sehr leicht beleidigt. Alle Naselang beschwert sie sich, irgendjemand wäre ihr zu nahe getreten.
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näher treten
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1. (Auf einem Markt:) Treten Sie näher, meine Damen und Herrn! Kommen Sie heran und überzeugen Sie sich mit ihren eigenen Augen, daß ’Bisor’ jeden Flecken im Nu zum Verschwinden bringt! . . .
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2. vgl. – e-r S. (nicht) nähertreten (wollen)
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zutage treten
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. . . Bei der Diskussion gestern traten doch einige Mißverständnisse zutage, an die wir vorher nicht glauben wollten. – Es ist immer gut, in solchen Situationen offen seine Meinung zu vertreten. Da zeigt/ (offenbart) sich dann häufig allerhand, was man vorher nicht gesehen hat.
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kürzer treten müssen ugs
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1. . . . Wenn die Realeinkommen in der Tat zurückgehen, müssen die Leute halt kürzer treten! – Das machen Sie der Bevölkerung mal klar, daß es Grenzen des Wachstums gibt!
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2. . . . Nach seiner Operation mußte Fischer monatelang kürzer treten, und es ist nach wie vor ungewiß, ob er noch rechtzeitig vor den Wettbewerben wieder voll trainieren und seine alte Form wiedergewinnen kann.
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in js. Zimmer herrscht eine derartige Unordnung/. . ., daß man nicht (mehr) weiß, wohin man treten soll ugs selten
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. . . Natürlich muß nicht immer alles fein säuberlich geordnet sein. Aber bei dem Klaus geht das zu weit. Der hat in seinem Zimmer ein Durcheinander, daß man gar nicht mehr weiß, wohin man treten soll.
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