Deutsche Idiomatik
Tran
(noch/. . .) im Tran sein sal\
1. . . . Jetzt? Jetzt sofort soll ich den Text aufsetzen? Um sechs Uhr in der Frühe? – Du bist wohl noch im Tran, was? Bist du wieder wer weiß wie spät ins Bett gegangen? – Nein, aber ehrlich, Heiner: um diese Zeit kann doch kein normaler Mensch klar denken.
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2. . . . Jetzt ist es 11 Uhr, und der Horst ist immer noch im Tran! – Die haben bis vier Uhr heute morgen gesoffen. – Ah, dann verstehe ich alles. Er ist noch halb blau.
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(noch halb) im Tran etw. tun sal
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1. . . . Wann ist das Examen? Morgen früh um 7 Uhr? Das kann doch nicht wahr sein! Du willst mich wohl auf den Arm nehmen? Man kann doch nicht noch halb im Tran auf wer weiß was für verzwickte Fragen vernünftige Antworten geben!
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2. . . . Das darfst du nicht so ernst nehmen, was dir der Helmut gestern an den Kopf geworfen hat. Er hat das doch alles im Tran gesagt! – Was heißt, im Tran? Er sagt, wenn er blau ist, nur das, was er auch meint und was er sich im nüchternen Zustand zu sagen scheut.
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(ganz) wie im Tran etw. tun sal
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. . . Er war von dem Sturz noch ganz benommen. Wie im Tran setzte er seine Brille wieder auf, klemmte die Aktentasche unter den Arm und ging auf den Bahnsteig. Wie ein Schlafwandler, der ’seine Wege’ geht.
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