Deutsche Idiomatik
Topf
zusammenpassen/. . . wie Topf und Deckel sal – (eher:) zusammenpassen/. . . wie Pott und Deckel\
noch nicht in dem Topf sein, wo’s kocht ugs selten
\
. . . Ja, die Verhandlungen über den Bau der neuen Autobahn haben offiziell eingesetzt, das stimmt schon. Aber die ganze Geschichte ist noch nicht in dem Topf, wo’s kocht. Die entscheidenden Gremien sind überhaupt noch nicht gebildet worden. – Man ist also im Grunde noch bei den Preliminarien? – So ist es.
\
auf den Topf müssen mst Kinder
\
1. (Frage an eine junge Mutter:) Meldet sich euer Uli, wenn er auf den Topf muß? – Ja, der macht mit seinen 18 Monaten nicht mehr in die Hose.
\
2. . . . Warte mal, bevor wir losfahren, muß ich nochmal schnell auf den Topf (gehen). – Ich möchte es einmal erleben, daß du nicht auf die Toilette rennst, bevor du aus dem Haus gehst.
\
ein Kind/. . . auf den Topf setzen
\
Du, Helga, du mußt den kleinen Ulli auf den Topf setzen, der druckst da herum . . . Wenn es nicht schon zu spät ist, wenn er nicht schon in die Hose gemacht hat.
\
auf dem Topf sitzen mst Kinder
\
1. (Der Vater zur Mutter:) Wie lange sitzt der Uli denn eigentlich schon auf dem Topf? Mir scheint, der will da gar nicht mehr runter.
\
2. . . . Kannst du bitte die Petra mal ans Telefon rufen? – Geht schlecht, die sitzt gerade auf dem Topf.
\
alles/verschiedene Dinge/. . . in einen Topf werfen/schmeißen sal – alles/verschiedene Dinge/(Menschen) . . . über einen Kamm scheren
\
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Topf