Deutsche Idiomatik
Teppich
den roten Teppich ausrollen (für jn.) hist selten Mein Gott, was hofieren die den amerikanischen Präsidenten! Daß sie zu dessen Ankunft auf dem Flughafen keinen roten Teppich ausrollen – wie zu Kaiser Wilhelms Zeiten –, das ist aber auch alles!\
auf dem Teppich bleiben (bleib’/bleibt . . .!/du mußt/er sollte/. . .) ugs
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. . . Komm’, jetzt bleib’ mal auf dem Teppich, Kurt! Daß es die Ausländer hier nicht leicht haben, gebe ich gern zu; aber von einer Ausländerverfolgung kann doch nun wirklich keine Rede sein.
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etw. unter den Teppich kehren/(fegen) ugs
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. . . Ach, diesen Leuten kannst du erzählen, was du willst: Aspekte, die sie nicht interessieren, werden unter den Teppich gekehrt. – Und da kannst du nichts gegen machen? – Nein. Gesichtspunkte, die ihnen nicht in den Kram passen, zählen nicht; dagegen kann man nicht an.
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Ansicht: Teppich