Deutsche Idiomatik
Suppe
draußen/in der Stadt/unten im Tal/. . . ist/herrscht/ (hängt) vielleicht/. . . eine Suppe sal\
(Auf einer Autofahrt:) Mein Gott, ist das eine Suppe heute! Wenn der Nebel so stark bleibt, kommen wir bis heute abend nicht nach Köln. Man sieht ja keine 50 Meter weit.
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jm. läuft die Suppe am ganzen Körper/die Stirn/. . . runter/. . . sal selten
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(Nach einer Rede eines Freundes:) Hast du gemerkt, wie dem Friedhelm die Suppe übers ganze Gesicht lief? – Der schwitzt immer so, wenn er angespannt ist. Das ist unangenehm!
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die Suppe auslöffeln müssen/sollen/können/dürfen sal –
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etw./das ausbaden müssen/sollen/können/dürfen (2)
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die Suppe auslöffeln müssen, die man sich eingebrockt hat
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sal – etw./das ausbaden müssen/sollen/können/dürfen (1)
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die Suppe auslöffeln müssen/sollen/können/dürfen, die ein anderer/. . . einem eingebrockt hat sal – etw./das ausbaden müssen/sollen/können/dürfen (2)
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jm. eine schöne Suppe einbrocken (mit etw.) sal selten – jm./sich etwas Schönes einbrocken (mit etw.) (2)
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sich eine schöne Suppe einbrocken (mit etw.) sal selten – jm./sich etwas Schönes einbrocken (mit etw.) (1)
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jm. in die Suppe fallen sal selten
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(Beim Essen:) A: Da schellt’s! Guck’ mal eben, wer da ist! – B: Das ist bestimmt der Hansgert. – C: Meinst du, der fällt uns schon wieder in die Suppe? – (Hansgert:) Tag zusammen. Entschuldigt, daß ich euch nochmal beim Essen überfalle. Ich wollte nur . . .
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das macht die Suppe (auch) nicht fett! sal – das macht den
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Braten (auch) nicht fett
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aussehen/ein Gesicht machen/. . ., als hätte j. einem in die Suppe gespuckt/als hätten sie einem in die Suppe gespuckt sal selten – aussehen/. . ., als wäre einem die Butter vom Brot gefallen
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etw. ist wie eine Suppe ohne Salz veraltend selten
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. . . Eine Jubiläumsfeier ohne Festrede? – das geht doch nicht, das wäre wie eine Suppe ohne Salz, Herr Berger! Nein, die Festrede gehört dazu; die gibt dem Ganzen erst die richtige Weihe.
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jm. in die Suppe spucken sal selten – jm. (gehörig/. . .) die
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Suppe versalzen (mit etw.) (2)
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jm. (gehörig/. . .) die Suppe versalzen (mit etw.) sal
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1. . . . Der Rainer hatte sich so über seine Noten gefreut! Warum mußt du ihm da mit deinen Bemerkungen, daß heute das Abitur nichts mehr wert ist, die Suppe versalzen?!
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2. Der Humbert wollte mir mal wieder eins auswischen und an meiner Stelle nach München fahren. Aber diesmal habe ich ihm ganz schön die Suppe versalzen. Ich hab’ dem Chef mitteilen lassen, ich wäre leider krank, die Reise nach München hätte auch noch Zeit; doch die unangenehme Geschichte mit Schuckert u. Co. –, die müßte unbedingt erledigt werden. Und da der Herr Humbert Krahle so gern reise . . .
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draußen/in der Stadt/unten im Tal/. . . ist/herrscht/ (hängt) vielleicht/. . . eine Suppe sal\
(Auf einer Autofahrt:) Mein Gott, ist das eine Suppe heute! Wenn der Nebel so stark bleibt, kommen wir bis heute abend nicht nach Köln. Man sieht ja keine 50 Meter weit.
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jm. läuft die Suppe am ganzen Körper/die Stirn/. . . runter/. . . sal selten
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(Nach einer Rede eines Freundes:) Hast du gemerkt, wie dem Friedhelm die Suppe übers ganze Gesicht lief? – Der schwitzt immer so, wenn er angespannt ist. Das ist unangenehm!
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die Suppe auslöffeln müssen/sollen/können/dürfen sal –
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etw./das ausbaden müssen/sollen/können/dürfen (2)
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die Suppe auslöffeln müssen, die man sich eingebrockt hat
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sal – etw./das ausbaden müssen/sollen/können/dürfen (1)
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die Suppe auslöffeln müssen/sollen/können/dürfen, die ein anderer/. . . einem eingebrockt hat sal – etw./das ausbaden müssen/sollen/können/dürfen (2)
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jm. eine schöne Suppe einbrocken (mit etw.) sal selten – jm./sich etwas Schönes einbrocken (mit etw.) (2)
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sich eine schöne Suppe einbrocken (mit etw.) sal selten – jm./sich etwas Schönes einbrocken (mit etw.) (1)
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jm. in die Suppe fallen sal selten
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(Beim Essen:) A: Da schellt’s! Guck’ mal eben, wer da ist! – B: Das ist bestimmt der Hansgert. – C: Meinst du, der fällt uns schon wieder in die Suppe? – (Hansgert:) Tag zusammen. Entschuldigt, daß ich euch nochmal beim Essen überfalle. Ich wollte nur . . .
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das macht die Suppe (auch) nicht fett! sal – das macht den
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Braten (auch) nicht fett
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aussehen/ein Gesicht machen/. . ., als hätte j. einem in die Suppe gespuckt/als hätten sie einem in die Suppe gespuckt sal selten – aussehen/. . ., als wäre einem die Butter vom Brot gefallen
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etw. ist wie eine Suppe ohne Salz veraltend selten
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. . . Eine Jubiläumsfeier ohne Festrede? – das geht doch nicht, das wäre wie eine Suppe ohne Salz, Herr Berger! Nein, die Festrede gehört dazu; die gibt dem Ganzen erst die richtige Weihe.
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jm. in die Suppe spucken sal selten – jm. (gehörig/. . .) die
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Suppe versalzen (mit etw.) (2)
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jm. (gehörig/. . .) die Suppe versalzen (mit etw.) sal
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1. . . . Der Rainer hatte sich so über seine Noten gefreut! Warum mußt du ihm da mit deinen Bemerkungen, daß heute das Abitur nichts mehr wert ist, die Suppe versalzen?!
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2. Der Humbert wollte mir mal wieder eins auswischen und an meiner Stelle nach München fahren. Aber diesmal habe ich ihm ganz schön die Suppe versalzen. Ich hab’ dem Chef mitteilen lassen, ich wäre leider krank, die Reise nach München hätte auch noch Zeit; doch die unangenehme Geschichte mit Schuckert u. Co. –, die müßte unbedingt erledigt werden. Und da der Herr Humbert Krahle so gern reise . . .
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