Deutsche Idiomatik
Strom
sich vom Strom der Menge/(der Massen/. . .) treiben/ tragen lassen path\
. . . Du brauchst überhaupt gar nicht zu wissen, wo es hergeht; du läßt dich einfach vom Strom der Menge treiben, dann landest du ganz von selbst am Fußballstadion! – Da scheint ja die halbe Stadt auf den Beinen zu sein, wenn der HDF spielt!
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im Strom der Menge/Masse untergehen ugs – path selten
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. . . Unmöglich, bei den Massen, die da aus dem Fußballstadion strömen, einen Dieb zu verfolgen! Der taucht doch im Strom der Menge unter!
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ein Strom von Menschen ergießt sich auf die Straße/in den Wald/an den Strand/. . . path
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. . . Und freitags, nach dem Mittagessen, ergießt sich dann ein Strom von Menschen in die Berge und an die Seen der Umgebung. Die Großstadt spuckt ihre Bewohner aus . . .
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gegen/(wider) den Strom schwimmen
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. . . Du willst immer gegen den Strom schwimmen, Manfred! Das geht auf die Dauer nicht! Es ist ja nichts dagegen zu sagen, daß du dir eine unabhängige Meinung bildest. Aber gegen die allgemeinen Konventionen anzugehen – das ist heute noch weniger möglich als früher.
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mit dem Strom schwimmen
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1. . . . Ein bißchen muß halt jeder mit dem Strom schwimmen. Oder kannst du dir vorstellen, daß heute noch einer gegen die allgemeinen Konventionen ankommt?
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2. . . . Nein, ein Opportunist ist der Robert wohl nicht. Wenn er mit dem Strom schwimmt, dann wohl deswegen, weil er im Grunde gar keine eigene Meinung hat.
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unter Strom stehen form
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(Zu einem Kind:) Geh’ bloß nicht an diese Drähte hier, Karli, die stehen alle unter Strom. Der Bauer will mit dieser elektrischen Umzäunung verhindern, daß die Tiere das Feld verlassen – oder Fremde (von außen) auf das Feld gehen.
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total/. . . unter Strom stehen ugs Neol
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1. . . . Es wird Zeit, daß ich Urlaub kriege! In letzer Zeit stehe ich in der Firma ständig unter Strom. Wir haben einfach viel zu viel zu tun. Ich bin völlig überarbeitet.
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2. . . . Der Wilfried steht fast jeden zweiten Abend unter Strom, wenn er nach Hause kommt. Ich fange langsam an, mir wegen seiner ständigen Sauferei Sorgen zu machen.
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ein Strom von Tränen ... path – Ströme von Tränen (vergießen/. . .)
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in den Strom der Vergessenheit geraten/(sinken/versinken)
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path
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. . . Ach, das wird mit diesem Modell genauso gehen wie mit den 100 oder 200 vorherigen: man wird ein, zwei Wochen heftig darüber diskutieren, und dann gerät es in den Strom der Vergessenheit – in das alles verschlingende Mühlrad der sogenannten Geschichte.
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ein Strom von Worten ... path
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. . . Meine Güte, der Odebrecht redet ja vielleicht auf einen ein! Gegen solch einen Strom von Worten kommt man überhaupt gar nicht an!
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der Strom der Zeit path
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. . . Was ist schon das Leben eines einzelnen, ja einer ganzen Epoche im ewigen, grenzenlosen Strom der Zeit? Generationen, Völker, Staaten, Kulturen kommen und vergehen . . .
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sich vom Strom der Menge/(der Massen/. . .) treiben/ tragen lassen path\
. . . Du brauchst überhaupt gar nicht zu wissen, wo es hergeht; du läßt dich einfach vom Strom der Menge treiben, dann landest du ganz von selbst am Fußballstadion! – Da scheint ja die halbe Stadt auf den Beinen zu sein, wenn der HDF spielt!
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im Strom der Menge/Masse untergehen ugs – path selten
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. . . Unmöglich, bei den Massen, die da aus dem Fußballstadion strömen, einen Dieb zu verfolgen! Der taucht doch im Strom der Menge unter!
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ein Strom von Menschen ergießt sich auf die Straße/in den Wald/an den Strand/. . . path
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. . . Und freitags, nach dem Mittagessen, ergießt sich dann ein Strom von Menschen in die Berge und an die Seen der Umgebung. Die Großstadt spuckt ihre Bewohner aus . . .
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gegen/(wider) den Strom schwimmen
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. . . Du willst immer gegen den Strom schwimmen, Manfred! Das geht auf die Dauer nicht! Es ist ja nichts dagegen zu sagen, daß du dir eine unabhängige Meinung bildest. Aber gegen die allgemeinen Konventionen anzugehen – das ist heute noch weniger möglich als früher.
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mit dem Strom schwimmen
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1. . . . Ein bißchen muß halt jeder mit dem Strom schwimmen. Oder kannst du dir vorstellen, daß heute noch einer gegen die allgemeinen Konventionen ankommt?
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2. . . . Nein, ein Opportunist ist der Robert wohl nicht. Wenn er mit dem Strom schwimmt, dann wohl deswegen, weil er im Grunde gar keine eigene Meinung hat.
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unter Strom stehen form
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(Zu einem Kind:) Geh’ bloß nicht an diese Drähte hier, Karli, die stehen alle unter Strom. Der Bauer will mit dieser elektrischen Umzäunung verhindern, daß die Tiere das Feld verlassen – oder Fremde (von außen) auf das Feld gehen.
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total/. . . unter Strom stehen ugs Neol
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1. . . . Es wird Zeit, daß ich Urlaub kriege! In letzer Zeit stehe ich in der Firma ständig unter Strom. Wir haben einfach viel zu viel zu tun. Ich bin völlig überarbeitet.
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2. . . . Der Wilfried steht fast jeden zweiten Abend unter Strom, wenn er nach Hause kommt. Ich fange langsam an, mir wegen seiner ständigen Sauferei Sorgen zu machen.
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ein Strom von Tränen ... path – Ströme von Tränen (vergießen/. . .)
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in den Strom der Vergessenheit geraten/(sinken/versinken)
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path
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. . . Ach, das wird mit diesem Modell genauso gehen wie mit den 100 oder 200 vorherigen: man wird ein, zwei Wochen heftig darüber diskutieren, und dann gerät es in den Strom der Vergessenheit – in das alles verschlingende Mühlrad der sogenannten Geschichte.
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ein Strom von Worten ... path
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. . . Meine Güte, der Odebrecht redet ja vielleicht auf einen ein! Gegen solch einen Strom von Worten kommt man überhaupt gar nicht an!
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der Strom der Zeit path
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. . . Was ist schon das Leben eines einzelnen, ja einer ganzen Epoche im ewigen, grenzenlosen Strom der Zeit? Generationen, Völker, Staaten, Kulturen kommen und vergehen . . .
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