Deutsche Idiomatik
stoßen
jm. etw. stoßen sal\
(Der Vater über seine Tochter zu seinem Bruder:) Die Sigrid ist heute so entgegenkommend! . . . – Ich habe dem Mädchen gestern abend doch mal gestoßen, daß das so nicht weitergehen kann. Sie wird ja immer patziger! – Sehr gut! Irgendeiner mußte ihr das ja mal beibringen. Von uns nimmt sie ja nichts mehr an – aber wenn du das sagst
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. . . Prima!
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auf jn./etw. stoßen
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1. Bei der Lektüre von Goethes ’Egmont’ stieß ich gestern zufällig auf eine Formulierung, die mir zu denken gab: . . .
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2. vgl. – (eher:) plötzlich/. . . vor jm./etw. stehen (1)
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sich an etw. stoßen/sich daran stoßen, daß . . .
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. . . Und? Ist der Rollmann mit deinem Bericht über die Zunahme der Jugendkriminalität einverstanden? – Im ganzen ja. Aber er stößt sich daran, daß ich der allgemeinen politischen Entwicklung auch einen Teil Schuld zuschreibe.
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zu jm. stoßen mil u. ä.
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. . . Ich würde sagen: eure Gruppe marschiert von der Südseite los, wir von der Nordseite. Auf halber Höhe treffen sich die beiden Wege; da könnt ihr dann zu uns stoßen, sodaß wir den Gipfel alle gemeinsam besteigen.
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