Deutsche Idiomatik
still
es wird still um jn./etw.\
1. . . . Um den ehemaligen Präsidenten Hausmann ist es still geworden. – Ja, man hört nichts mehr von ihm.
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2. . . . Um die Ostpolitik ist es still geworden. Das ist doch bestimmt kein Zufall. – Die Parteien wollen offensichtlich nicht, daß darüber weiter diskutiert wird. seltener
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still vor sich hin gucken/schauen/sinnieren/schreiben/strikken/. . .
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. . . Lustig, wie die Agnes auf so einem Familienabend stundenlang vor sich hin stricken kann, ohne ein einziges Wort zu sagen! – Aber sie kriegt alles mit!
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still und heimlich weggehen/etw. wegnehmen/. . . ugs
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1. Ist der Otto schon weg? – Ja, er ist heute nacht um vier Uhr aufgestanden und so gegen fünf still und heimlich aus dem Haus gegangen. Ich hab’ es nur gemerkt, weil ich zufällig auf die Toilette ging.
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2. Ich werde dir helfen, Christa, mir still und heimlich meinen Füller wegzunehmen! Man kann doch wohl fragen! ugs
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