Deutsche Idiomatik
Steine
jm. Steine statt Brot geben Bibel veraltend selten\
. . . Dieses ganze Gerede nützt doch niemandem! Die Leute brauchen Hilfe, kein Geschwätz. – Ganz meiner Meinung, Toni, ganz meiner Meinung! Was soll es, den Leuten Steine statt Brot zu geben? Also, jetzt mal ganz konkret: was können wir tun?
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lieber Steine klopfen/(karren) ugs – path
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. . . In so einem Intrigantenladen arbeiten?! Und das Jahre und Jahre?! Auf keinen Fall! Lieber Steine klopfen!
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jm. Steine in den Weg legen
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. . . Ich weiß gar nicht, warum der Hausmann unserem Jürgen dauernd Steine in den Weg legen muß! Wenn er ihn in seiner Karriere schon nicht fördern will, dann soll er sich wenigstens aus allem heraushalten! Aber diese dauernde Querschießerei, diese Sucht, Hindernisse aufzubauen . . .! Entsetzlich!
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(jm.) die Steine aus dem Weg räumen selten
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. . . Wenn mir jemand dauernd die Steine aus dem Weg räumen würde, wie dein Vater es bei dir tut, dann wäre ich auch schon viel weiter. – Meinst du, nur mein Vater . . . – Ach, nun sag’ bloß noch, daß der nicht immer sofort in Aktion tritt, wenn irgendwelche Schwierigkeiten auftauchen, um seinem Töchterchen den Weg zu ebnen.
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(jm. etw. sagen/. . . ist dasselbe wie) den Steinen (zu) predigen ugs – (eher:) (vor) tauben Ohren predigen
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