Deutsche Idiomatik
Staat
etw. ist ein (wahrer) Staat path selten – etw. ist eine (wahre) Pracht\
(nur) zum Staat selten
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. . . Tja, Petra, warum machen sie so riesige Veranstaltungen, mit diesem ganzen Drum und Dran? Zum Staat, nur zum Staat! Solche Organisationen leben davon, daß sie Eindruck schinden; sonst nimmt sie kein Mensch mehr ernst, und sie gehen ein.
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in seinem besten Staat erscheinen/. . . path selten
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. . . Du kommst in deinem besten Staat . . .? – In dem besten wohl nicht! Aber zu einer so wichtigen Veranstaltung wie zu einem Vortrag von dir muß ich doch einen guten Anzug/ein gutes Kleid anziehen!
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in vollem Staat erscheinen/. . . path selten
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. . . Wenn mein Onkel schon auf dem Empfang erscheint, dann erscheint er – (so) wie ich ihn kenne – auch in vollem Staat: im Smoking und mit allen Orden und Ehrenzeichen. – Welche Orden hat er denn?
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beim Staat angestellt sein form – (eher:) im Staatsdienst
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stehen
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viel/allerhand/. . . Staat machen ugs selten – (viel/allerhand/. . .) Aufwand treiben
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mit/(in) etw. keinen Staat (mehr) machen können ugs
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Nein, Hilde, mit diesem Kleid kannst du keinen Staat mehr machen! Wenn du auf dem Fest einen guten Eindruck machen willst, mußt du dir vorher ein anderes kaufen. Das sieht doch nach nichts mehr aus.
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ein Staat im Staat(e)
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. . . Ach, diese Parteien, schimpfte er, sind doch inzwischen ein Staat im Staate – wie früher die Kirche; dagegen kommt doch keiner mehr an – und will auch kaum noch einer ankommen.
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etw. ist faul im Staate Dänemark Zit ugs oft iron
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1. Was ist denn hier los? – Warum? – Die Leute machen ja einen Eindruck wie vor einer Verschwörung. Ist etwas faul im Staate Dänemark? Nun mal heraus mit der Sprache. Was geht hier vor, Herr Moser . . .? – Ja, Herr Direktor, also dann . . .
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2. vgl. – (nicht) (ganz) im Lot sein (1)
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von Staats wegen
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. . . Nein, ich kann dir beim besten Willen nicht sagen, ob der Bau der neuen Autobahn von Staats wegen angeordnet wurde oder ob er ursprünglich auf Privatinitiative zurückging.
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etw. ist ein (wahrer) Staat path selten – etw. ist eine (wahre) Pracht\
(nur) zum Staat selten
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. . . Tja, Petra, warum machen sie so riesige Veranstaltungen, mit diesem ganzen Drum und Dran? Zum Staat, nur zum Staat! Solche Organisationen leben davon, daß sie Eindruck schinden; sonst nimmt sie kein Mensch mehr ernst, und sie gehen ein.
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in seinem besten Staat erscheinen/. . . path selten
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. . . Du kommst in deinem besten Staat . . .? – In dem besten wohl nicht! Aber zu einer so wichtigen Veranstaltung wie zu einem Vortrag von dir muß ich doch einen guten Anzug/ein gutes Kleid anziehen!
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in vollem Staat erscheinen/. . . path selten
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. . . Wenn mein Onkel schon auf dem Empfang erscheint, dann erscheint er – (so) wie ich ihn kenne – auch in vollem Staat: im Smoking und mit allen Orden und Ehrenzeichen. – Welche Orden hat er denn?
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beim Staat angestellt sein form – (eher:) im Staatsdienst
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stehen
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viel/allerhand/. . . Staat machen ugs selten – (viel/allerhand/. . .) Aufwand treiben
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mit/(in) etw. keinen Staat (mehr) machen können ugs
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Nein, Hilde, mit diesem Kleid kannst du keinen Staat mehr machen! Wenn du auf dem Fest einen guten Eindruck machen willst, mußt du dir vorher ein anderes kaufen. Das sieht doch nach nichts mehr aus.
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ein Staat im Staat(e)
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. . . Ach, diese Parteien, schimpfte er, sind doch inzwischen ein Staat im Staate – wie früher die Kirche; dagegen kommt doch keiner mehr an – und will auch kaum noch einer ankommen.
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etw. ist faul im Staate Dänemark Zit ugs oft iron
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1. Was ist denn hier los? – Warum? – Die Leute machen ja einen Eindruck wie vor einer Verschwörung. Ist etwas faul im Staate Dänemark? Nun mal heraus mit der Sprache. Was geht hier vor, Herr Moser . . .? – Ja, Herr Direktor, also dann . . .
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2. vgl. – (nicht) (ganz) im Lot sein (1)
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von Staats wegen
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. . . Nein, ich kann dir beim besten Willen nicht sagen, ob der Bau der neuen Autobahn von Staats wegen angeordnet wurde oder ob er ursprünglich auf Privatinitiative zurückging.
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