Deutsche Idiomatik
Sprünge
die Natur/(. . .) macht keine Sprünge\
. . . In allem, was ’natürlich’ ist, lehrte man früher, herrscht das Gesetz der Kontinuität, der stetigkontinuierlichen Entwicklung. ’Die Natur macht keine Sprünge’, hieß das Diktum. War das zu klassisch gedacht?
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jm./e-r S. auf die Sprünge helfen ugs
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1. (Bei einem Vortrag; der Vortragende:) Wie war noch der Name?
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. . . Ich komme im Moment nicht darauf . . . Wer hilft mir auf die Sprünge? – (Zuruf aus dem Zuhörerkreis:) Rathenau! – Richtig! Rathenau also, der damalige Außenminister, ging davon aus, daß . . .
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2. . . . Wenn mir der Osterkamp damals nicht auf die Sprünge geholfen hätte, wäre ich vielleicht nie wieder auf die Beine gekommen. – Aber er hat doch gar nicht viel getan, oder? – Er hat mich dem Chef meiner jetzigen Firma empfohlen, und das war entscheidend. seltener
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3. . . . Wenn wir dem Export nach Portugal jetzt nicht bald auf die Sprünge helfen, wird der nie vernünftig funktionieren? – Haben Sie genaue Pläne, was wir da tun können, sodaß er sich wie gewünscht entwickelt? seltener
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jm. auf die/hinter die Sprünge kommen ugs selten – jm. auf/ (hinter) die Schliche kommen/hinter js. Schliche kommen
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keine großen Sprünge machen (können) (mit/(von) etw.) ugs
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. . . Wieviel verdient der Udo im Monat? – 1250,– Euro. – Hm, damit kann er ja keine großen Sprünge machen, mit zwei Kindern . . . – Keine großen Sprünge machen? Nicht einmal für das Notwendigste reicht das.
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