Deutsche Idiomatik
sonst
genau so/anders sein/. . . wie/als sonst\
1. . . . Meine Güte, was hat sich der Klaus verändert! – Verändert?! Ich finde ihn genau so locker und fidel wie sonst! – Aber Kurt! Der Junge ist doch ganz anders als früher! Viel reflektierter!
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2. Warum ordnen sie die Unterlagen denn heute ganz anders als
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sonst ein, Herr Beilner? – Ich versuch’ heute mal ein neues System. Falls es nicht klappt, machen wir es morgen wieder wie bisher (immer).
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3. Wie ordnen wir die Sachen ein? Wie sonst? – Wie immer/üblich.
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wer sonst wenn nicht/. . .?
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. . . Wenn dir nicht einmal deine Eltern helfen – wer sonst soll dir dann helfen?
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sonst nirgends/nichts (mehr)/. . .
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. . . Gold findet man nur in Südafrika, sonst nirgendwo auf der Welt?
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– Ach, Unsinn, Junge! In Brasilien gibt’s Gold, in . . .
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sonst noch jemand?/sonst keiner/wer sonst noch/. . .
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(Ein Assistent zu einer Gruppe Studenten:) Gut, diese vier Kollegen wollen noch an dem Oberseminar von Herrn Prof. Schreiber teilnehmen. Wer sonst noch?/Hat sonst noch jemand/einer von Ihnen diesen Wunsch?/Sonst niemand mehr?
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was ist los/. . .? – sonst ist es (immer) so ruhig hier/. . .
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. . . Das ist ja heute hier eine richtige Grabesstille! Ist was Besonderes passiert? Sonst ist immer so viel Lärm . . .
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meinen/glauben/. . ., man wäre sonst wer/(was) ugs selten – meinen/glauben/. . ., man wäre wer weiß wer/was
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