Deutsche Idiomatik
Sohle
einen aus der siebten Sohle holen/das ist einer . . . sal selten\
Kennst du den Ausdruck ’einen aus der siebten Sohle holen’? – Wenn jemand unanständigderb den Schleim aus dem Hals zieht, um zu spucken, nicht? – Genau! – Ja, den kenn’ ich. Aber er wird wohl nicht in allen Gegenden Deutschlands gebraucht.
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eine kesse/(heiße) Sohle aufs Parkett legen ugs selten
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. . . Sonst wirkt die Bettina immer so still, fast schüchtern . . .! Schau mal, was die mit dem Sigi für eine kesse Sohle aufs Parkett legt! – Wenn die tanzt, kommt sie so richtig aus sich raus. Dann ist sie fetziger als wir alle zusammen.
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auf leisen Sohlen herangeschlichen kommen/sich . . . davonschleichen/. . . ugs
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1. Du hast dich wohl heute morgen auf leisen Sohlen aus dem Haus geschlichen, was, Erich? Jedenfalls habe ich nichts gehört. – Ich wollte niemanden wecken und habe mich so vorsichtig wie möglich bewegt.
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2. . . . Auf leisen Sohlen schlich er sich in das Arbeitszimmer seines
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Vaters, um zu spionieren, ob der Brief, den er suchte, nicht auf dem Schreibtisch lag. Wenn der Vater ihn von unten hören, ihn erwischen würde, dann würde es ein fürchterliches Theater geben, aber . . .
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3. (Der Vater zur Mutter:) Sieh da, unser Freddy! Er braucht bestimmt wieder Geld. Wenn er so auf leisen Sohlen angeschlichen kommt, weiß ich schon, was los ist. – Sei doch nicht so scharf, Egon!
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– Ich mag diese übervorsichtige, überkluge Art nicht!
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mit nackten Sohlen – (eher:) mit bloßen Füßen
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sich das/diese Erfahrung/(. . .) an den Sohlen abgelaufen haben ugs selten – sich das/diese Erfahrung/(. . .) an den Schuhen abgelaufen haben
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jm. unter den Sohlen brennen ugs selten – jm. auf/(unter) den Nägeln brennen
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sich an js. Sohlen heften/(hängen)/sich jm. an die . . . ugs selten – sich an js. Fersen heften/(hängen)
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sich die Sohlen nach etw. wundlaufen/(ablaufen) ugs – (eher:) sich die Hacken nach etw. ablaufen/abrennen/ wundlaufen
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einen aus der siebten Sohle holen/das ist einer . . . sal selten\
Kennst du den Ausdruck ’einen aus der siebten Sohle holen’? – Wenn jemand unanständigderb den Schleim aus dem Hals zieht, um zu spucken, nicht? – Genau! – Ja, den kenn’ ich. Aber er wird wohl nicht in allen Gegenden Deutschlands gebraucht.
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eine kesse/(heiße) Sohle aufs Parkett legen ugs selten
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. . . Sonst wirkt die Bettina immer so still, fast schüchtern . . .! Schau mal, was die mit dem Sigi für eine kesse Sohle aufs Parkett legt! – Wenn die tanzt, kommt sie so richtig aus sich raus. Dann ist sie fetziger als wir alle zusammen.
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auf leisen Sohlen herangeschlichen kommen/sich . . . davonschleichen/. . . ugs
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1. Du hast dich wohl heute morgen auf leisen Sohlen aus dem Haus geschlichen, was, Erich? Jedenfalls habe ich nichts gehört. – Ich wollte niemanden wecken und habe mich so vorsichtig wie möglich bewegt.
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2. . . . Auf leisen Sohlen schlich er sich in das Arbeitszimmer seines
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Vaters, um zu spionieren, ob der Brief, den er suchte, nicht auf dem Schreibtisch lag. Wenn der Vater ihn von unten hören, ihn erwischen würde, dann würde es ein fürchterliches Theater geben, aber . . .
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3. (Der Vater zur Mutter:) Sieh da, unser Freddy! Er braucht bestimmt wieder Geld. Wenn er so auf leisen Sohlen angeschlichen kommt, weiß ich schon, was los ist. – Sei doch nicht so scharf, Egon!
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– Ich mag diese übervorsichtige, überkluge Art nicht!
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mit nackten Sohlen – (eher:) mit bloßen Füßen
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sich das/diese Erfahrung/(. . .) an den Sohlen abgelaufen haben ugs selten – sich das/diese Erfahrung/(. . .) an den Schuhen abgelaufen haben
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jm. unter den Sohlen brennen ugs selten – jm. auf/(unter) den Nägeln brennen
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sich an js. Sohlen heften/(hängen)/sich jm. an die . . . ugs selten – sich an js. Fersen heften/(hängen)
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sich die Sohlen nach etw. wundlaufen/(ablaufen) ugs – (eher:) sich die Hacken nach etw. ablaufen/abrennen/ wundlaufen
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