Deutsche Idiomatik
Seine
jedem das Seine\
Nicht: allen dasselbe, sondern: jedem das seine, das müßte die Lösung der sozialen Konflikte sein. – Gut. Aber was ist für jeden ’das seine’; was steht jedem einzelnen zu?
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jedem das Seine, mir das Doppelte! – (scherzhaft für:) jedem das Seine
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ganz der Seine sein path od. iron
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. . . Ich weiß, ich weiß, Bärbel!: du bist ganz der Seine, Peter ganz der Deine – ihr seid das ideale Ehepaar! – Du Spötter! – Aber nein! . . .
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das Seine tun oft Perf form
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. . . So, ich habe das Meine getan, damit die Arbeit rechtzeitig fertig wird. Wenn der Termin jetzt trotzdem überschritten wird, liegt es an euch. Was in meinen Kräften stand, das habe ich gemacht.
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die Seine werden path od. iron selten
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(Der Bruder augenzwinkernd zu seiner Schwester, indem er auf ihren Freund zeigt:) Wie ich eben hörte, willst du die Seine werden? – (Sie, leicht errötend:) Ja, wir heiraten im nächsten Monat.
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das Seine zusammenhalten form
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. . . Natürlich ist Besitz eine Chance – wenn man daraus etwas macht. Aber wenn man sein ganzes Leben nur damit verbringt, das Seine zusammenzuhalten, ist es wohl doch eher der Tod der Seele und des Geistes, oder?
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er und die Seinen/sie und die Ihren/. . . form
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1. Kommt der Kurt mit seiner Familie nicht? – Er und die Seinen haben gestern überraschend beschlossen, nach Frankreich zu fahren.
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2. (Als Briefschluß:) . . . Ihnen und den Ihren recht freundliche Grüße, Ihr Kurt Biedenmeyer.
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den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf ugs dir. R
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Was, du hast in der Mathematikarbeit eine ’Eins’ geschrieben?! Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf! – Von wegen! Ich hab’ geschuftet wie ein Wilder. – Das glaub’ ich.
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ein Mädchen/eine Frau zu der Seinen machen path od. iron selten
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Na, hat der Detlev die Gisela endlich zu der Seinen gemacht? – Ja, sie haben letzten Sonntag geheiratet.
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