Deutsche Idiomatik
Schwelle
die Schwelle des Bewußtseins (nicht (mehr)) erreichen form selten\
(Beim Psychiater:) . . . Irgendeinen Grund muß es ja geben, wenn Sie so viele Schlafschwierigkeiten haben. Sorgen, Angst wegen der hohen Belastung ihrer Firma? – Nein. Zumindesten sind sie mir nicht bewußt. – Vielleicht sitzen Ihre Ängste und Sorgen so tief, daß sie die Schwelle des Bewußtseins nicht erreichen? . . .
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an der Schwelle des Grabes/(zum Grab(e)) stehen path selten – mit einem Bein im Grab(e) stehen
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über die Schwelle des Hauses treten form selten – (eher:) die
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Schwelle des Hauses überschreiten
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die Schwelle des Hauses überschreiten form selten
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. . . Man hat den Eindruck, wenn man da ankommt: sobald man die Schwelle des Hauses überschritten hat, wird jeder Schritt, den man macht, überwacht. – Der Edgar ist nun einmal im Geheimdienst tätig! Ein normaler Sterblicher kommt da erst gar nicht rein.
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an der Schwelle zum Jenseits stehen path selten – mit einem
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Bein im Grab(e) stehen
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j. darf nicht mehr über die/js. Schwelle kommen form selten
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– meine/seine/. . ./(Erichs/. . .) Schwelle nicht/nie wieder/ mehr übertreten (dürfen) (2)
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an der Schwelle der 40/40er/50/50er/. . ./der 40er/50er/. . . Jahre stehen path
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1. Wie alt ist der Ernst? – Er steht an der Schwelle der 40/40er. – Was, der geht schon an die 40? – Er ist in der vergangenen Woche 38 geworden/er hat in der vergangenen Woche seinen 39. Geburtstag gefeiert.
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2. . . . Wir stehen an der Schwelle eines neuen Jahrtausends. In diesem Jahrtausend werden wir uns eine Energieverschwendung wie bisher nicht mehr leisten können.
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an der Schwelle einer neuen Zeit/eines neuen Lebensabschnitts/. . . stehen path
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. . . Die Susanne steht an der Schwelle eines neuen Lebensabschnitts: sie heiratet nächste Woche; ihren Beruf wird sie dann aufgeben; dazu wollen ihr Mann und sie nach Österreich umziehen . . . Kurz: es wird für sie alles anders sein als bisher.
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über die Schwelle treten form selten – die Schwelle des Hauses überschreiten
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meine/seine/. . ./(Erichs/. . .) Schwelle nicht/nie wieder/mehr übertreten (dürfen) form selten
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1. . . . Wer mich derartig miserabel behandelt wie der Jupp, den werde ich doch nicht besuchen! Nein, dessen/seine Schwelle werde ich in meinem ganzen Leben nie wieder übertreten!
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2. . . . Stimmt das: der Jupp darf seine Schwelle nicht mehr übertreten? – Es scheint, daß er sich gestern mit dem Karl derart gestritten hat, daß der ihm sein Haus für alle Zeiten verboten hat.
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jn. von der Schwelle weisen form selten
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. . . Es ist einfach keine Art, jemanden, der uns aufsucht, um sich zu entschuldigen, von der Schwelle zu weisen. Ganz egal, was vorgefallen ist. Jemanden, der sich entschuldigen will, läßt man herein!
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