Deutsche Idiomatik
Schußlinie
sich in der Schußlinie befinden ugs – form – (eher:) in der Schußlinie stehen\
sich in die Schußlinie begeben ugs – form selten
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. . . Mit seinem Vorschlag, die Entwicklungshilfe zu erhöhen, begibt sich der Minister natürlich in die Schußlinie; das ist klar; denn bei der angespannten Haushaltslage ist im Augenblick wohl niemand dafür. – Ja, er weiß, daß man ihn scharf attackieren wird; das nimmt er in Kauf.
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in die Schußlinie geraten/(kommen) ugs – form
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. . . Bisher wurden nur der Außenund der Verteidigungsminister kritisiert; aber jetzt ist auch der Kanzler selbst in die Schußlinie geraten.
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in js. Schußlinie geraten/(kommen) ugs – form
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Paß auf, daß du mit deinen Vorschlägen nicht in die Schußlinie des Außenministers gerätst! Wenn der sich auf dich einschießt, kannst du im Parlament nichts mehr werden; dann wirst du bald von allen Seiten attackiert.
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aus der Schußlinie kommen ugs – form
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Wenn die Parteiführung endlich aus der Schußlinie (massenhafter Kritik/. . .) kommen will, muß sie möglichst schnell einen neuen Parteivorsitzenden präsentieren, der das Vertrauen der breiten Mehrheit hat! Gelingt ihr das nicht, wird die Kritik in den nächsten Monaten noch zunehmen.
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in der Schußlinie stehen ugs – form
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. . . Steht der Chef selbst/persönlich in der Schußlinie? – Nein, an den wagen sie sich (noch) nicht heran/dran. Sie kritisieren einzelne Abteilungsleiter und seinen Privatsekretär. Bisher!
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