Deutsche Idiomatik
schön
..., das ist bald/(schon) nicht mehr schön ugs\
(Ein Lehrer zu einem Vater:) Was Ihr Sohn sich hier in letzter Zeit erlaubt, Herr Bentner, das ist schon nicht mehr schön! Jeden zweiten Tag kommt er zu spät; dann geht er früher; den älteren Lehrern gegenüber entwickelt er einen geradezu flegelhaften Ton . . . Man muß ja nicht kleinlich sein, aber was zu weit geht, geht zu weit.
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(ganz) schön staunen/überrascht sein/. . . (wenn . . .) ugs Wenn der Raymund erfährt, daß die Tina geheiratet hat, wird er ganz schön überrascht sein. Denn mit allem hat er bei seiner ehemaligen Freundin gerechnet, nur damit nicht.
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j./etw./das ist/wäre/. . . schön dumm/blöd/doof/. . . (wenn
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...) ugs
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. . . Du müßtest ja wirklich schön dumm sein, Tobias, wenn du auf einen Vorschlag eingingst, der dich im Grunde nur schädigt. – Die halten mich offensichtlich für so naiv.
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(das ist alles/na/. . .) schön und gut (aber ...) ugs
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. . . An eurer Stelle würde ich das Nachbargut kaufen: bei einer größeren Fläche könnt ihr eure Maschinen rationeller einsetzen, die Grundstückspreise steigen sowieso dauernd . . . – Das ist alles schön und gut, aber wir haben das nötige Geld nun einmal nicht.
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(das/etw. ist/(wäre)) zu schön, um wahr zu sein ugs
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. . . Ja, und wenn wir dann noch zwei, drei Wochen gemeinsam Ferien machen könnten, an irgendeinem Strand . . . – Zu schön, um wahr zu sein, Ute! Wir können schon von Glück reden, daß wir uns hier so häufig treffen können . . .
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