Deutsche Idiomatik
schon
(na) wenn schon! ugs\
Wenn du weiterhin so viel krank feierst, wird man dir wohl das Gehalt kürzen. – Na, wenn schon! Was meinst du, was es mich interessiert, ob ich 2.700,– oder 2.500,– Euro verdiene.
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(na/. . .), wo/wenn ich/er/der Peter/. . . schon einmal/mal dran bin/ist/angefangen habe/hat . . ., etw. zu tun/etw. tu/ tut/. . .
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1. . . . Das ist wirklich eine blödsinnige Arbeit. Ich weiß nicht, ob es Sinn hat, daß Herbert damit seine Zeit verliert. – Wo er schon mal angefangen hat, sollte er sie auch bis zu Ende machen. Sonst hätte er erst gar nicht anfangen sollen!
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2. . . . Wo wir schon einmal in Madrid sind, müssen/sollten wir uns auch den ’Prado’ ansehen. – Aber ich hab’ heute keine Lust, ins Museum zu gehen. – Die Gelegenheit kriegst du vielleicht nie wieder.
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3. vgl. – (eher:) und wenn wir schon einmal/mal dran sind, . . .
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(na/also/. . .) wenn schon, denn schon!
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. . . Nein, kein großes Fest, aber eine kleine Party wollten wir schon starten. – Nein! Wenn schon, denn schon! Wenn ihr Trautes 18. Geburtstag richtig feiert, dann stifte ich euch ein großes Festessen; und wenn danach getanzt wird, dann wird natürlich auch für reichlich ’Stoff’ gesorgt. Für halbe Sachen habe ich nicht viel übrig, wie ihr wißt.
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