Deutsche Idiomatik
Schale
in Schale sein ugs selten\
Warum bist du denn in Schale? Bist du irgendwo eingeladen? – Ich gehe in die Oper. – Aha! Viel Spaß!
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ganz groß/(. . .) in Schale sein ugs
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. . . Du bist ja ganz groß in Schale heute, Fritz! Mein lieber Mann! Dunkler Anzug und Fliege . . . – was ist denn los?
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eine rauhe Schale haben
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Im Grunde ist die Beate eine herzensgute Frau. Sie hat nur eine sehr rauhe Schale, das stößt viele Leute am Anfang etwas ab. – Mir macht das nichts aus, wenn sich die Leute äußerlich ein wenig rauh geben! Wenn sie ein weiches Herz haben . . .!
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die Schale seines/des Spott/(Zorns/. . .) über jm./jn. ausgießen form – path selten
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Wenn der Oltmann anfängt, die Schale seines Spotts über andere Leute auszugießen, dann hat der vielleicht eine Schärfe und eine Verachtung im Ton! Du hättest hören sollen, wie der den Rudolf gestern fertiggemacht hat! Mit einem Zynismus . . .
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rauhe Schale, weicher Kern
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Nach außen gibt sich der Alte immer so hart; aber im Grunde hat er ein ganz weiches Herz! – Du kennst doch den Spruch: rauhe Schale, weicher Kern. – Genau das!
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sich in Schale werfen/(schmeißen) ugs
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Heute abend müssen wir uns in Schale werfen, Reinhard; heute sind wir zu dem Empfang in der Botschaft eingeladen . . . – Ach, du hast recht! . . . Ist mein dunkler Anzug in Schuß? . . .
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