Deutsche Idiomatik
Schäfchen
silberne Schäfchen ziehen am Himmel/Abendhimmel/(. . .) vorbei/. . . form – path selten\
. . . Schau mal, Gerda, genau wie gestern abend! Wirklich schön, wenn da so silberne Schäfchen am Himmel vorüberziehen! – Seit wann bist du so poetisch, Klaus?
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sein Schäfchen zu scheren wissen ugs selten
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(Die Mutter zum Vater:) Meinst du, der Rüdiger kann sich gegen die Gewandtheit und Raffinesse seiner Geschäftspartner auch durchsetzen? – Da mach’ dir mal/man keine Sorgen! Der Rüdiger weiß sein Schäfchen zu scheren. Der hat bis heute noch kein Geschäft gemacht, von dem er keinen Vorteil gehabt hätte.
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sein(e) Schäfchen ins Trockene bringen ugs
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1. Jetzt ist die Gelegenheit für den Verkauf deiner Aktien so günstig wie lange nicht mehr. Und wie die weitere Entwicklung aussehen wird, weiß kein Mensch. – Du meinst, ich soll mein Schäfchen ins Trockene bringen, ehe die Kurse wieder fallen? – Genau das. Sofort verkaufen und das Geld sicher anlegen!
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2. . . . Aber werden die neuen Steuergesetze für die Unternehmer dieser Gegend nicht eine sehr unangenehme Überraschung sein? – Um die mach’ dir mal keine Sorgen! Die sind mit allen Wassern gewaschen, die bringen ihr Schäfchen immer ins Trockene.
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sein(e) Schäfchen im Trock(e)nen haben ugs
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. . . Der Albert meint, ihm wäre das im Grunde egal, ob Schuckert pleite macht oder nicht; er hätte genug andere Kunden für seine Artikel. – Der Albert hat gut reden; er hat sein Schäfchen im Trocknen – die Firma Schuckert hat ihm alles bezahlt, was sie ihm schuldete. Wir dagegen haben noch Außenstände von mehr als 100.000,– Euro.
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Schäfchen zählen ugs selten Schafe zählen
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