Deutsche Idiomatik
Ruhm
sich nicht gerade mit Ruhm bekleckern/(bedecken) sal oft Perf\
. . . Dein Bruder hat sich bei dem Vortragsabend ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert. In der Diskussion im Anschluß an seinen Vortrag hat er auf zahlreiche Fragen einfach mit abfälligen Klischees geantwortet statt mit Argumenten. Das war wirklich schwach.
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zu Ruhm und Ehren kommen/gelangen path selten
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Unser Großvater ist kurz vor dem ersten Weltkrieg nach Brasilien ausgewandert und dort zu Ruhm und Ehren gekommen; er wurde General oder so etwas.
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(viel/. . .) Ruhm ernten (mit etw.) form
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. . . Mit seinem neuen Roman hat er ja allerhand Ruhm geerntet. – Mal sehen, wie lange dieser Ruhm hält.
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sich in seinem Ruhm sonnen
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Statt sich in seinem Ruhm zu sonnen, sollte der Breitkamp lieber darüber nachdenken, ob einige Kritiker seines Romans nicht doch ein wenig Recht haben. – Nun laß den Mann doch wenigstens ein paar Monate ungestört seinen Ruhm genießen, Otto!
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Ruhm und Zierde (einer Stadt/. . .) form – path veraltend heute mst iron
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(Zu dem Bürgermeister einer kleineren Stadt:) Was, ihr wollt das Denkmal von dem Ludwig Hueber umstellen – Ruhm und Zierde unseres Städtchens?! – Ja, eben deshalb, Gustav! Gerade weil wir unserem Ludwig Hueber die ihm gebührende Ehre zuteil werden lassen wollen, soll das Denkmal vor das Rathaus.
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deines/seines/. . . Ruhmes voll sein path od. iron veraltend Der Amerikabesuch des Kanzlers scheint ja ein voller Erfolg gewesen zu sein. Jedenfalls sind die Zeitungen seines Ruhmes voll. – Wie oft hat ihn die Presse schon so überschwenglich gelobt, um ihn schon wenige Tage später aufs schärfste zu kritisieren!
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