Deutsche Idiomatik
Reichweite
(schon längst/. . .) außer Reichweite sein\
1. . . . Als der Fritz diese unverschämte Bemerkung machte, drehte sich mein Vater um und wollte ihm eine knallen – aber er war schon außer Reichweite. – Er hatte die Reaktion vorhergesehen und war schnell zurückgegangen, nicht?
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2. . . . Als die Polizei dann endlich am Tatort erschien, waren die Diebe natürlich längst außer Reichweite. – Aber die Verfolgung haben sie dann trotzdem aufgenommen? – Nein, das hatte gar keinen Zweck mehr; die waren schon über alle Berge.
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in Reichweite sein
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Meine Wörterbücher müssen (immer) in Reichweite sein, sonst kann ich nicht arbeiten. – Gleich griffbereit? – Ja, oder doch ganz in der Nähe!
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in js. Reichweite/der Reichweite von jm. sein form oft pron Ach, Gerd, ist der ’Larousse’ da in deiner Reichweite? – Ja, er steht hier links auf meinem Tisch. – Kannst du ihn mir mal eben herüberreichen?
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etw. in (seiner) Reichweite haben form
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Ach, Gerd, hast du den ’Larousse’ in (deiner) Reichweite? – Ja, er steht hier links auf meinem Tisch. – Reichst du ihn mir mal eben herrüber?
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etw. außer Reichweite bringen/(legen/. . .) form
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1. Verflixt nochmal, jetzt geht der Kleine doch schon wieder an das Besteck! – Du mußt es außer Reichweite legen. Kleine Kinder gehen nun einmal an alles, wo sie dran können.
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2. Sind die Unterlagen zu Hause eigentlich sicher? – Ich glaub’
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schon. – Geht da niemand dran? Es sind Geheimsachen dabei. – Wenn du absolut sicher sein willst, mußt du sie außer Reichweite bringen, so daß niemand sie in die Hände kriegen kann.
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sich etw. in Reichweite legen/stellen form
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Leg’ dir das Buch, wenn du es ständig brauchst, doch in Reichweite, Junge! Dann brauchst du nicht jedesmal aufzustehen, wenn du etwas nachsehen willst.
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außerhalb js. Reichweite/der Reichweite von jm. liegen/stehen/. . . form oft iron
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1. . . . Das ist doch selbstverständlich, daß der Junge an alle Sachen geht, die in seiner Reichweite liegen! Das ist eben so bei kleinen Kindern. Du mußt die Dinge, die gefährlich sind oder die kaputt gehen können, also wegtun, so daß er da einfach nicht dran kann.
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2. Kann der Kläßner die Papiere nicht unter Umständen lesen? – Nein, die liegen außerhalb seiner Reichweite. Sie sind in dem Geheimschrank bei der Sekretärin des Chefs. Die läßt niemanden da dran.
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(schon längst/. . .) außer Reichweite sein\
1. . . . Als der Fritz diese unverschämte Bemerkung machte, drehte sich mein Vater um und wollte ihm eine knallen – aber er war schon außer Reichweite. – Er hatte die Reaktion vorhergesehen und war schnell zurückgegangen, nicht?
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2. . . . Als die Polizei dann endlich am Tatort erschien, waren die Diebe natürlich längst außer Reichweite. – Aber die Verfolgung haben sie dann trotzdem aufgenommen? – Nein, das hatte gar keinen Zweck mehr; die waren schon über alle Berge.
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in Reichweite sein
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Meine Wörterbücher müssen (immer) in Reichweite sein, sonst kann ich nicht arbeiten. – Gleich griffbereit? – Ja, oder doch ganz in der Nähe!
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in js. Reichweite/der Reichweite von jm. sein form oft pron Ach, Gerd, ist der ’Larousse’ da in deiner Reichweite? – Ja, er steht hier links auf meinem Tisch. – Kannst du ihn mir mal eben herüberreichen?
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etw. in (seiner) Reichweite haben form
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Ach, Gerd, hast du den ’Larousse’ in (deiner) Reichweite? – Ja, er steht hier links auf meinem Tisch. – Reichst du ihn mir mal eben herrüber?
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etw. außer Reichweite bringen/(legen/. . .) form
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1. Verflixt nochmal, jetzt geht der Kleine doch schon wieder an das Besteck! – Du mußt es außer Reichweite legen. Kleine Kinder gehen nun einmal an alles, wo sie dran können.
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2. Sind die Unterlagen zu Hause eigentlich sicher? – Ich glaub’
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schon. – Geht da niemand dran? Es sind Geheimsachen dabei. – Wenn du absolut sicher sein willst, mußt du sie außer Reichweite bringen, so daß niemand sie in die Hände kriegen kann.
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sich etw. in Reichweite legen/stellen form
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Leg’ dir das Buch, wenn du es ständig brauchst, doch in Reichweite, Junge! Dann brauchst du nicht jedesmal aufzustehen, wenn du etwas nachsehen willst.
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außerhalb js. Reichweite/der Reichweite von jm. liegen/stehen/. . . form oft iron
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1. . . . Das ist doch selbstverständlich, daß der Junge an alle Sachen geht, die in seiner Reichweite liegen! Das ist eben so bei kleinen Kindern. Du mußt die Dinge, die gefährlich sind oder die kaputt gehen können, also wegtun, so daß er da einfach nicht dran kann.
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2. Kann der Kläßner die Papiere nicht unter Umständen lesen? – Nein, die liegen außerhalb seiner Reichweite. Sie sind in dem Geheimschrank bei der Sekretärin des Chefs. Die läßt niemanden da dran.
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