Deutsche Idiomatik
Pfeffer
etw. brennt/ist scharf wie Pfeffer\
Mensch, diese Paprikaschoten brennen wie Pfeffer! – Weil sie mit Pfeffer zubereitet sind, du Schlauberger!
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es gibt Pfeffer mil – sal selten – es gibt Kattun
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jm. (anständig) Pfeffer geben sal selten
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Wenn du dem Ernst nicht anständig Pfeffer gibst, tut der nichts. Hinter dem muß immer einer mit der Peitsche stehen.
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jm. Pfeffer unters Hemd blasen sal selten – jn. (sanft/. . .) vors/(vor das) Schien(en)bein treten
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Pfeffer im Hintern/Arsch haben sal Quecksilber im Hintern/(Leib) haben
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jm. Pfeffer in den Hintern pusten sal selten – jn. (sanft/. . .) vors/(vor das) Schien(en)bein treten
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j. soll bleiben/(hingehen/. . .), wo der Pfeffer wächst sal veraltend
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Die Doris will dich heute nachmittag besuchen. – Die soll bleiben, wo der Pfeffer wächst! – Wie? – Na, wo es mir schon mal herausgerutscht ist: ich bin froh, wenn ich die nicht sehe.
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jn. dahin wünschen, wo der Pfeffer wächst sal veraltend
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. . . Haben die beiden sich wirklich so zerstritten, daß man mit einer Scheidung rechnen muß? – Ob es zu einer Scheidung kommt, weiß ich natürlich nicht. Aber im Augenblick wünscht der eine den anderen dahin, wo der Pfeffer wächst.
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ein Pfefferund Salzmuster/Pfeffer und Salz von Stoffen: dunkelund hellgesprenkelt; d. h.: bes. braune und helle Punkte
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Was für eine Farbe willst du denn wählen für deinen neuen Anzug? – Die Hose, beige – ein helles Beige; die Jacke, Pfeffer und Salz. – Muß die Hose dann knallgelb sein?
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