Deutsche Idiomatik
Pest
faul wie die Pest sein sal – vor Faulheit stinken jn./etw. hassen wie die Pest ugs – path\
1. Hast du von dem Bernd schon einmal ein einziges positives Wort
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über die Ingrid gehört? – Nein, in der Tat nicht. Im Gegenteil: auch bei mir schimpft er auf sie, das ist schon gar nicht mehr schön. Im Grunde haßt er sie – haßt er sie wie die Pest.
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2. Ich hasse es wie die Pest, bei Regen spazieren zu gehen!
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jn./etw. meiden wie die Pest sal – path
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. . . Der Grieber hat jetzt schon mehrere Male hintenherum gegen meinen Bruder intrigiert; seitdem meidet der ihn wie die Pest. Er kann dieses heuchlerische und katzenfreundliche Gesicht einfach nicht mehr sehen.
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stinken wie die Pest sal
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. . . Du stinkst ja wie die Pest, Junge! Hast du wieder in die Hose gemacht? – Mama, ich mußte . . . – Aber da kann man doch was sagen, du Schwein!
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sich die Pest an den Hals ärgern sal – path
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. . . Mit diesem verfluchten Hausbau habe ich mir schon die Pest an den Hals geärgert! Hätte ich vorher gewußt, daß das derart viele Unannehmlichkeiten und Scherereien gibt, hätte ich die Finger davon gelassen.
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jm. die Pest an den Hals wünschen sal path od. iron selten
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. . . Der Kreitel hat uns derart übel mitgespielt, der kann meinetwegen an seiner Nierengeschichte zugrunde gehen. – Das ist ja nicht gerade christlich, den anderen die Pest an den Hals zu wünschen!
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