Deutsche Idiomatik
Pelz
einem Tier/(jm.) eins auf den Pelz brennen/knallen sal\
. . . Ich würde das nicht können, den Hasen und Rehen so eins auf den Pelz brennen, nur so aus Vergnügen. Die Tiere täten mir zu leid.
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– Wenn man richtig schießt, sind sie doch sofort tot.
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jm eins auf den Pelz geben sal selten
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. . . Du wirst sehen: wenn der Peter den Aßmann jetzt nicht endlich in Ruhe läßt, gibt der ihm eins auf den Pelz. – Der schlägt? – Das wäre nicht das erste Mal . . .
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wasch’ mir den Pelz und mach’ mich nicht naß ugs
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Daß wir uns alle mehr anstrengen müssen als bisher, das leuchtet jedem ein. Aber die Freizeit muß dieselbe bleiben. – Wie wollt ihr denn dann mehr arbeiten, wenn die Freizeit dieselbe bleibt? (Das geht nach dem Spruch:) Wasch mir den Pelz und mach’ mich nicht naß! Als wenn der Umsatz vom Reden steigen würde!
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jm. auf den Pelz rücken/(kommen) sal – (eher:) jm. auf die
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Pelle rücken
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jm. auf dem Pelz sitzen sal selten
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Dieser Moser ist entsetzlich! Wenn der was von einem will, läßt er nicht locker. – Du sollst dich für seine Baugenehmigung einsetzen, nicht? – Ja! Seit Monaten schon sitzt er mir deswegen auf dem Pelz.
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jm. (mal/. . .) anständig/tüchtig/ordentlich/. . . den Pelz waschen sal selten
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1. vgl. – jm. (mal/. . .) anständig/tüchtig/ordentlich/. . . den Kopf waschen
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2. vgl. – (a.) jm. den Buckel vollhauen/vollschlagen
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