Deutsche Idiomatik
Notlüge
(eine) Notlüge (sein)\
Ein herrlich sophistischer Euphemismus, ’Notlüge’! Man hat keinen Mut, die Wahrheit zu sagen, weil die Lage brenzlig ist, man flüchtet in die Lüge – und anschließend redet man sich ein, es war ja ’aus Not’; man ist also schuldlos . . .
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zu einer Notlüge greifen/Zuflucht nehmen
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Wenn der Fred mich fragt: »wo sind die Schecks?«, bleibt mir doch gar nichts anderes übrig als zu einer Notlüge zu greifen und zu sagen:
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»es sind keine Schecks mehr im Haus.« Denn der Mann hätte in der Lage, in der er sich befand, unser letztes Geld ausgegeben.
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(eine) Notlüge (sein)\
Ein herrlich sophistischer Euphemismus, ’Notlüge’! Man hat keinen Mut, die Wahrheit zu sagen, weil die Lage brenzlig ist, man flüchtet in die Lüge – und anschließend redet man sich ein, es war ja ’aus Not’; man ist also schuldlos . . .
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zu einer Notlüge greifen/Zuflucht nehmen
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Wenn der Fred mich fragt: »wo sind die Schecks?«, bleibt mir doch gar nichts anderes übrig als zu einer Notlüge zu greifen und zu sagen:
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»es sind keine Schecks mehr im Haus.« Denn der Mann hätte in der Lage, in der er sich befand, unser letztes Geld ausgegeben.
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