Deutsche Idiomatik
nimmt
wenn j. es so nimmt (dann . . .)\
. . . Ich halte bei der gegebenen politischen Lage jedes Geschäft mit Südafrika nun einmal für unmoralisch! – Wenn du es so nimmst, kannst du unsere Entscheidung natürlich nicht befürworten. Man kann das Ganze aber auch anders sehen/beurteilen: . . .
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wie man es/man’s nimmt
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1. Wen ziehst du von den beiden als Übersetzer vor, den Paul oder den Ulrich? – Wie man’s nimmt. Der Paul ist genauer, korrekter; der Ulrich trifft den Stil und die Atmosphäre der Vorlage besser.
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2. vgl. – jenachdem
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ob ... oder ob/ob . . . oder nicht/. . . – (das) nimmt sich nichts/nicht viel/fast nichts/(. . .)
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. . . Ob er um neun oder um zehn Uhr kommt, das nimmt sich nicht viel. Denn da wir alle am Sonntag erst in die Messe gehen, wird er vor elf/zwölf Uhr sowieso nichts von uns haben.
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