Deutsche Idiomatik
Neid
jm. schaut/(sieht) der Neid aus den Augen – jm. schaut/ sieht der Haß/(. . .) aus den Augen\
das ist (nur/bloß) der Neid der Besitzlosen! sal
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Die Erika meint, das Kleid, das wir aus München mitgebracht haben, wäre in den Farben viel zu knallig und im Schnitt zu gewagt. – Das ist der Neid der Besitzlosen, weiter nichts. Wenn sie es bekommen hätte, dann würde sie sagen, es wäre lebendig und modern.
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vor Neid erblassen form – path
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Wenn die Karin mein neues Kleid aus Paris sieht, erblaßt sie vor Neid! – Ist die so neidisch? – Die?!
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..., das muß ihm/ihr/dem Gerd/. . . der Neid lassen ugs
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. . . Du weißt, Heribert, daß ich den Kollers persönlich nicht ausstehen kann. Aber schreiben kann er, das muß ihm der Neid lassen. Sein letztes Buch beispielsweise ist ausgezeichnet.
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j. könnte vor Neid platzen/vergehen/(bersten) (wenn . . .)
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path – grün/gelb/grün und gelb/blaß vor Neid werden
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der blasse/blanke Neid spricht aus jm. form – path
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Wenn der Walter von dem Hans redet, dann spricht aus ihm der blanke Neid. Dann verliert er jeden Sinn für Objektivität und zeigt mit jedem Wort und jeder Geste, wie wenig er es verwunden hat, daß der Hans Professor geworden ist und er nicht.
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grün/gelb/grün und gelb/blaß vor Neid werden path
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Die Doris wird immer grün vor Neid, wenn du mir eine Tafel Schokolade mitbringst. – Ja, die kann einfach nicht sehen, daß andere etwas bekommen und sie nicht.
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