Deutsche Idiomatik
Nahrung
geistige Nahrung (zu sich nehmen/brauchen/. . .)\
oft iron
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1. So einen miserablen Roman nennst du ’geistige Nahrung’?!
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2. . . . Wie heißt es: »Nicht von Brot allein lebt der Mensch«. Ich werde also jetzt mal geistige Nahrung zu mir nehmen. – Was hast du dir denn als Ferienlektüre mitgenommen?
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(neue) Nahrung erhalten/(finden/. . .) (durch . . .) Hoffnung/ Argwohn/Mißtrauen/Kritik/. . . form
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. . . Sein schon lange gehegter Argwohn, daß der Wohrmann ihn mit allen Mitteln aus der Firma herausboxen will, hat durch die letzten Ereignisse natürlich neue Nahrung erhalten. Denn der Wohrmann hat ihn angegriffen, wo er nur konnte.
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Hoffnung/Argwohn/Mißtrauen/Verdacht/Kritik/. . . (neue) Nahrung geben form
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1. . . . Sein neuster Roman hat leider der Kritik, die man seinen Büchern seit Jahren macht, neue Nahrung gegeben: er läßt sich zu stark von Ideen, Ideologien leiten. Dieser Roman ist noch thesenhafter als die anderen.
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2. . . . Vielleicht sollte sich der Prof. Wörners mit seiner lauten Kritik am Kommunismus etwas zurückhalten. Sonst könnte das dem Verdacht Nahrung geben, daß es ihm weniger um eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Kommunismus als um seine eigene Karriere geht. seltener
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