Deutsche Idiomatik
Nähe
(hier/dort/. . .) (ganz) in der Nähe (von . . .)\
. . . Wo ist denn diese alte Keltensiedlung? – Hier ganz in der Nähe. Keine zwei Kilometer von unserem Haus entfernt.
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(hier/dort/. . .) in unmittelbarer Nähe (von . . .) – (stärker als:) (hier/dort/. . .) (ganz) in der Nähe (von . . .)
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in greifbarer Nähe sein/sich befinden/(. . .) ugs
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(Der Chef zu seiner Sekretärin:) Befindet sich der Herr Wollmann noch in greifbarer Nähe oder ist er schon fortgegangen? . . . Wenn Sie ihn noch erwischen können, sagen Sie ihm doch bitte, er möchte kurz hereinkommen.
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aus nächster Nähe beobachten/. . .
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1. . . . Wie können Sie behaupten, daß Sie vor der Kreuzung angehalten haben, wenn drei Zeugen aus nächster Nähe entsetzt verfolgt haben, wie Sie brutal durchfuhren?! Drei Zeugen, die direkt an der Ecke der beiden Straßen standen!
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2. . . . Ihr wart weit vom Schuß! Wenn ihr wie wir die Ereignisse aus nächster Nähe verfolgt hättet, würdet ihr anders reden. Wir waren damals in Leipzig, haben miterlebt, wie . . .
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in der Nähe liegen von ...
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. . . Gauting liegt in der Nähe von München – so rund 15 Kilometer, schätze ich, davon entfernt.
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in bedrohliche Nähe rücken/(kommen) path
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(Aus einer Sportnotiz:) Nach der neuerlichen Niederlage ist für die Kasseler der Abstieg in die Bezirksliga in bedrohliche Nähe gerückt. Wenn sie die nächsten beiden Spiele wiederum nicht gewinnen, nimmt das Schicksal unabänderlich seinen Lauf.
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in greifbare Nähe rücken oft Perf/Plusq
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Nach dem Sieg über die Kölner ist für Hamburg die Meisterschaft in greifbare Nähe gerückt. Wenn sie das nächste Spiel in München nur unentschieden spielen, ist ihnen der Titel kaum noch zu nehmen.
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