Deutsche Idiomatik
nah
von/(aus) nah und fern kommen/. . .\
. . . Von nah und fern waren die Leute angereist, um das Spiel zu sehen; mehr als 70.000 hatten sich eingefunden, aus allen Orten des Landes . . .
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einem Anfall/dem Erbrechen/dem Zusammenbrechen/. . ./ der Verzweiflung/dem Ruin/dem Ende nahe sein
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1. . . . So übel wie auf dieser Schiffsfahrt war mir überhaupt noch nie. Ich war eigentlich die ganze Zeit über dem Erbrechen nahe. – Aber so weit ist es dann doch nicht gekommen? . . .
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2. . . . Ich sehe nicht, warum der Albert dem Ruin nahe sein soll. Die Firma läuft doch blendend in den letzten Jahren. – Ach, alles Quatsch! Die Leute sind neidisch; deshalb sagen sie, er macht bald Bankrott.
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jm. (innerlich) nahe sein form – (eher:) jm. (innerlich) nahe
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stehen
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sich (innerlich) nahe sein form – sich (innerlich) nahe stehen
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nahe an die 80/. . . sein
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. . . Die Frau Schärf ist nahe an die 90, sagst du? – 87, genau. – Das würde man nicht sagen . . .
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ganz nahe an jn./etw. herangehen/herankommen/. . .
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. . . Es gelang uns, einige Sperren zu umgehen, und so kamen wir ganz nahe an das Manöverfeld heran – so bis auf 20, 30 Meter –; alle Übungen waren genau zu erkennen . . .
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nahe daran sein, etw. zu tun
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. . . Als die Ute wieder anfing, den Kurt zu kritisieren, war ich nahe daran, sie zu fragen: warum läßt du dich denn nicht scheiden, wenn du andauernd etwas an deinem Mann auszusetzen hast? Aber im letzten Moment biß ich mir dann doch auf die Lippen.
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