Deutsche Idiomatik
Nagel
jm. nicht so viel gönnen, was unter den Nagel geht/was man auf dem Nagel fortträgt path selten – (eher:) jm. nicht das Schwarze unter dem Nagel/den Nägeln gönnen\
laß/laßt/. . . (lieber) die Nägel davon/von dieser Sache/. . ./es ist besser/. . ., die Nägel davon/. . . zu lassen/ich würde . . . sal selten – laß/laßt/. . . (lieber) die Finger davon/von dieser Sache/. . ./es ist besser/. . ., die Finger davon/. . . zu lassen/ ich würde/wir würden/. . . die Finger davon/. . . lassen
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seine Arbeit/seinen Beruf/sein Studium/. . . an den Nagel hängen ugs
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. . . Der Anton ist hier? Ich dachte, er studiert in München! – Er hat sein Studium an den Nagel gehängt. – Warum das denn? – Er meint, es lohnt sich heute nicht mehr, geisteswissenschaftliche Fächer zu studieren.
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einen Nagel im Kopf haben ugs selten
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. . . Wenn dieser Kerl wenigstens ruhig wäre, dann fiele es nicht so auf, daß er einen Nagel im Kopf hat! Aber so hat jeder nach zwei Minuten spitz, was er für einen eingebildeten Fatzken vor sich hat!
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mit einer Bemerkung/einem Urteil/. . . den Nagel auf den Kopf treffen
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. . . Wenn der Onkel Bertram so ganz lapidar feststellt: der Anton ist zwar klug, aber gemütlich und faul, dann trifft er mit dieser Bemerkung den Nagel auf den Kopf, mein Junge! Genau so ist’s, haargenau!
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Nägel mit Köpfen machen ugs
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. . . Jetzt haben wir uns schon xmal vorgenommen, uns zu treffen, wenn ich nach Heilbronn komme, und nie hat es geklappt. Das nächste Mal machen wir Nägel mit Köpfen: ich rufe dich ein, zwei Tage vor meiner Abreise an und wir vereinbaren einen Treffpunkt, ganz konkret.
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sich etw. unter den Nagel reißen ugs
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Ich möchte wissen, wie der Raymund an all die herrlichen Bücher gekommen ist! – Das ist sehr einfach. Seine Patentante war mit einem Antiquar verheiratet. Als der starb, hat er sich alle Bände unter den Nagel gerissen, die Wert hatten. Koffer voll hat er da weggeschleppt.
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ein Nagel zu/an js. Sarg sein path selten – js. Sargnagel
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sein/ein Sargnagel für jn. sein
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jm. auf/(unter) den Nägeln brennen Arbeit/Verpflichtung/. . .
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. . . Kann die Sache mit dem Ballert nicht noch ein paar Tage länger warten? – Nein, das brennt mir schon auf den Nägeln! Wenn ich das noch weiter aufschiebe, wendet sich der Ballert an die Konkurrenz.
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an den Nägeln/(die Nägel) kauen/(beißen)
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Die Babys haben ihren Schnuller, die kleinen – und manchmal auch größeren – Kinder kauen an den Nägeln, und vom Jugendalter an läuft man mit der Zigarette, der Zigarre oder der Pfeife im Mund herum.
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jm. nicht so viel gönnen, was unter den Nagel geht/was man auf dem Nagel fortträgt path selten – (eher:) jm. nicht das Schwarze unter dem Nagel/den Nägeln gönnen\
laß/laßt/. . . (lieber) die Nägel davon/von dieser Sache/. . ./es ist besser/. . ., die Nägel davon/. . . zu lassen/ich würde . . . sal selten – laß/laßt/. . . (lieber) die Finger davon/von dieser Sache/. . ./es ist besser/. . ., die Finger davon/. . . zu lassen/ ich würde/wir würden/. . . die Finger davon/. . . lassen
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seine Arbeit/seinen Beruf/sein Studium/. . . an den Nagel hängen ugs
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. . . Der Anton ist hier? Ich dachte, er studiert in München! – Er hat sein Studium an den Nagel gehängt. – Warum das denn? – Er meint, es lohnt sich heute nicht mehr, geisteswissenschaftliche Fächer zu studieren.
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einen Nagel im Kopf haben ugs selten
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. . . Wenn dieser Kerl wenigstens ruhig wäre, dann fiele es nicht so auf, daß er einen Nagel im Kopf hat! Aber so hat jeder nach zwei Minuten spitz, was er für einen eingebildeten Fatzken vor sich hat!
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mit einer Bemerkung/einem Urteil/. . . den Nagel auf den Kopf treffen
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. . . Wenn der Onkel Bertram so ganz lapidar feststellt: der Anton ist zwar klug, aber gemütlich und faul, dann trifft er mit dieser Bemerkung den Nagel auf den Kopf, mein Junge! Genau so ist’s, haargenau!
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Nägel mit Köpfen machen ugs
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. . . Jetzt haben wir uns schon xmal vorgenommen, uns zu treffen, wenn ich nach Heilbronn komme, und nie hat es geklappt. Das nächste Mal machen wir Nägel mit Köpfen: ich rufe dich ein, zwei Tage vor meiner Abreise an und wir vereinbaren einen Treffpunkt, ganz konkret.
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sich etw. unter den Nagel reißen ugs
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Ich möchte wissen, wie der Raymund an all die herrlichen Bücher gekommen ist! – Das ist sehr einfach. Seine Patentante war mit einem Antiquar verheiratet. Als der starb, hat er sich alle Bände unter den Nagel gerissen, die Wert hatten. Koffer voll hat er da weggeschleppt.
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ein Nagel zu/an js. Sarg sein path selten – js. Sargnagel
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sein/ein Sargnagel für jn. sein
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jm. auf/(unter) den Nägeln brennen Arbeit/Verpflichtung/. . .
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. . . Kann die Sache mit dem Ballert nicht noch ein paar Tage länger warten? – Nein, das brennt mir schon auf den Nägeln! Wenn ich das noch weiter aufschiebe, wendet sich der Ballert an die Konkurrenz.
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an den Nägeln/(die Nägel) kauen/(beißen)
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Die Babys haben ihren Schnuller, die kleinen – und manchmal auch größeren – Kinder kauen an den Nägeln, und vom Jugendalter an läuft man mit der Zigarette, der Zigarre oder der Pfeife im Mund herum.
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