Deutsche Idiomatik
Nacken
mit unbeugsamem/(steifem/störrischem/starrem) Nacken reagieren/. . . path selten\
. . . Von wegen, ein Stündchen! Wenn der Krötz wieder, wie das letzte Mal, mit unbeugsamem Nacken reagiert, sitzen wir unter Umständen heute nacht noch hier! – Ist der so störrisch? – Wenn der den
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Eindruck hat, daß er benachteiligt werden könnte, kriegen den keine
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zehn Pferde dazu nachzugeben.
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einen starren/unbeugsamen/störrischen Nacken haben path selten
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Ob sich der General Maschke von unseren Ausführungen überzeugen läßt, steht in den Sternen. Du weißt: der Mann hat einen störrischen Nacken. Wenn einer in der Armee auf seinem Standpunkt zu beharren pflegt, ja stur ist, dann der.
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Verfolger/Feinde/. . . im Nacken haben path selten
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Kaum hörte der Einbrecher Geräusche im Haus, da rannte er auch schon davon. Doch er merkte rasch, daß er Verfolger im Nacken hatte – die beiden ältesten Söhne des Hausbesitzers waren ihm hart auf den Fersen . . .
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jm. den Nacken beugen path selten
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. . . Eine solche Widerspenstigkeit kannst du bei dem Jungen unmöglich länger dulden, Richard. Dem mußt du den Nacken beugen – so geht das nicht! – Das ist leicht gesagt. Der ist so schnell nicht gefügig zu machen.
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(endlich/. . .) (vor jm.) den/seinen Nacken beugen (müssen)
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path selten
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Endlich muß der Richard Wallberg seinen Nacken auch mal beugen! Er meint immer, er braucht sich von niemandem etwas befehlen zu lassen, könnte alles selbstherrlich entscheiden, immer nach seinem Kopf handeln . . . Endlich muß er auch mal nachgeben! . . .
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jm. auf dem Nacken sitzen path selten
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. . . Mußt du denn der Parteilinie genau folgen? – Wenn du wüßtest, wie mir der Böllich auf dem Nacken sitzt! Der verfolgt jeden kleinen Schritt, den ich tu, und wenn ich auch nur einen Millimeter von der offiziellen Linie abweiche, hängt er mir ein Ausschlußverfahren an den Hals.
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jm. im Nacken sitzen path
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1. . . . So gut er auch läuft: er wird sich kaum retten können. Die Verfolger sitzen ihm schon im Nacken und sie werden ihn so lange hetzen, bis er keine Luft mehr hat.
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2. Es ist kaum anzunehmen, daß der Böttcher noch lange frei herumläuft. Die Polizei sitzt ihm schon seit Monaten im Nacken. Irgendwann geht er ihnen in die Maschen, das ist doch klar.
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3. . . . Wenn er sich vertraglich verpflichtet hat, das Manuskript bis Mai abzuliefern, ist der Verlag doch im Recht. – Aber muß man deshalb ständig drängen und drohen? Wenn der Verlag ihm ständig im Nacken sitzt, kann der Alfons irgendwann überhaupt nicht mehr vernünftig arbeiten.
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halt’/haltet/. . . den Nacken steif! ugs – (eher:) halt’/haltet/. . . die Ohren steif!
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jm. den Nacken steifen path
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(Die Mutter zum Vater:) Wenn du dem Jungen noch den Nacken steifst statt ihn zum Einlenken zu bewegen, wenn du ihm dauernd sagst: da hat der Meister unrecht, da mußt du dich zur Wehr setzen – ja, dann ist es doch kein Wunder, wenn er immer schwieriger, immer eigensinniger wird.
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Ansicht: Nacken