Deutsche Idiomatik
Mund
ein seltsamer Zug/. . . liegt um js. Mund\
. . . Und als der Chef unserem Herbert am Ende des Vorstellungsgespräches die Hand gab, lag ein ganz seltsamer Zug um seinen Mund. Es wirkte so, als wenn er ihm ermunternd zulächeln und gleichzeitig eine Art Trauer ausdrücken wollte. Seltsam!
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einen großen Mund haben ugs
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. . . Ich kann diesen Robert Winkler nicht mehr hören! Der posaunt hier herum, als wenn er der Kommandeur von allen Leuten wäre, die in dieser Gegend wohnen. – Der Junge hat immer einen großen Mund gehabt.
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einen losen/(lockeren) Mund haben ugs – ein loses/(lokkeres) Maul haben
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einen trockenen Mund haben – eine trockene Kehle haben
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(1)
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aus berufenem Mund(e) hören/erfahren/. . . form oft iron Wenn der Günther behauptet, die Examensbestimmungen seien geändert worden, muß das nicht stimmen. Das müßte man schon aus berufenem Munde hören. Willst du dich nicht mal im Prüfungsamt erkundigen?
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wie aus einem Mund(e) antworten/schreien/. . .
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»Kinder«, hatte ich gefragt, »wollt ihr in den Zirkus?« Du hättest hören sollen, wie sie alle wie aus einem Mund brüllten: »Ja!«
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sich etw. vom Mund(e) absparen path
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. . . Die haben sich das Studium ihrer beiden Kinder buchstäblich vom Munde abgespart! – Ist ihnen das wirklich so schwer gefallen? – Ich sage dir: die haben sich im Essen und Trinken Jahre hindurch eingeschränkt, wie es nur ging.
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kannst du deinen/kann er seinen/. . . Mund nicht aufkriegen/ (auftun)?!/es scheint/. . ., j. kann . . . sal – kannst du dein/ kann er sein/. . . Maul nicht aufkriegen/(auftun)?!
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den/seinen Mund aufmachen/(auftun) ugs
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1. . . . Ein intelligentes Mädchen, wirklich, ein hochintelligentes Mädchen! – Wie kannst du das denn wissen? Die hat doch den ganzen Abend den Mund noch nicht aufgemacht! – Elisabeth, laß doch den Jungen!
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2. Nun mach’ du doch auch mal deinen Mund auf, Holger! Jetzt haben alle gesagt, was sie von den Plänen halten, nur du stehst da, als ob dich das alles gar nichts anginge!
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3. . . . Wenn der nochmal den Mund aufmacht und etwas gegen meine Schwester sagt, kriegt er von mir vor versammelter Mannschaft eine schallende Ohrfeige.
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nur/bloß den Mund aufzumachen brauchen (um etw. zu erreichen/bekommen/. . .) ugs
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. . . Ausgerechnet der Karl-Heinz muß sich beschweren, er wäre nicht informiert gewesen! Er braucht doch nur den Mund aufzumachen, dann liefern wir ihm alle Unterlagen, die er braucht/. . . aufzumachen, um von uns alle Unterlagen zu bekommen.
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den Mund (immer/. . .) (zu sehr/so weit/. . .) aufreißen sal
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1. vgl. – (eher:) das Maul (immer/. . .) (zu sehr/so weit/. . .) aufreißen
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2. vgl. – den Mund (mal wieder/. . .) (so/zu/reichlich) vollnehmen
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den Mund aufsperren ugs
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. . . Ja, ich kann mir gut ausmalen, wie sie alle den Mund aufgesperrt haben, als sie hörten, daß ich früher mal ein paar Jahre im Knast/ Gefängnis war! Da standen sie alle da wie die Ölgötzen und stierten dich an, was?!
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den/seinen Mund auftun ugs – form selten den/seinen Mund aufmachen/(auftun) (1; u. U. 3) Mund und Augen aufsperren/aufreißen path selten
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1. vgl. – den Mund aufsperren
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2. vgl. – die Augen (weit) aufsperren
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eins/eine auf den Mund bekommen ugs
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1. vgl. – eins/eine aufs Maul kriegen
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2. vgl. – eine/eins auf den Mund kriegen (2)
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mit offenem Mund dastehen (und . . .) ugs
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. . . Wie haben die denn reagiert, als du mit deinem neuen Mercedes da vorfuhrst? – Ziemlich blöd! Sie standen mit offenem Mund da und glotzten/machten Glotzaugen.
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mit offenem Mund essen/kauen
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. . . Junge, was ist das denn für eine Art, hier vor allen Leuten mit offenem Mund zu essen und da so herumzumanschen! Wie hört sich das denn an?!
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jm. über den Mund fahren ugs
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. . . Die Elly wollte gerade wieder über ihren Schwager herziehen, als ihr Bruder ihr über den Mund fuhr. Sie war ganz perplex, daß jemand es wagte, sie mit ein paar scharfen und energischen Bemerkungen zum Schweigen zu bringen.
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den Mund am richtigen/auf dem rechten Fleck haben ugs
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1. Kaum fing der Bodmer wieder an, gegen den Kapitalismus zu reden, da hat ihm der Richard in ruhigen, klaren Worten klarge-
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macht, welch ein herrliches Leben er führt im Verhältnis zu Millio-
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nen von jungen Leuten in anderen Ländern. – Der hat den Mund am richtigen Fleck, der Richard, wirklich! Was der zu sagen hat, das sagt er; und zwar ganz überlegt.
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2. vgl. – nicht auf den Mund gefallen sein
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(ständig/. . .) solche großen Worte/. . . im Mund(e) führen
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ugs seltener
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Die Leute, die dauernd die großen Worte von dem ’kulturellen Erbe Europas’, den ’christlichen Wurzeln des Abendlandes’ usw. im Munde führen, sollten einmal mit gutem Beispiel vorangehen. Nur die schönen Worte bringen uns nicht weiter.
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jm. eins/eine auf den Mund geben ugs
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1. Wenn der Kroll mir nochmal sagt, ich sollte pünktlicher sein, gebe ich ihm eins auf den Mund. Der kriegt von mir eine Antwort, die er so schnell nicht vergessen wird! selten
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2. vgl. – jm. eins/eine aufs Maul geben
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nicht auf den Mund gefallen sein ugs
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. . . Die Rosie ist nicht auf den Mund gefallen. Bei der brauchst du keine Angst zu haben, daß sie sich nicht zu wehren weiß, wenn sie angegriffen wird. Die ist bis heute noch niemandem eine Antwort schuldig geblieben.
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wie auf den Mund geschlagen sein ugs selten
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. . . Als er ihr dann schließlich an den Kopf warf, mit wem er ausginge, sei seine Sache, damit habe sie nichts zu tun, war sie wie auf den Mund geschlagen. Auf so eine Unverschämtheit war sie nicht gefaßt gewesen. Sie brachte kein Wort mehr hervor . . .
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den/seinen Mund halten ugs mst Imp
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. . . Jetzt hältst du den Mund, verstanden?! Wenn du noch ein einziges Wort sagst, knallt’s.
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reinen Mund halten/nicht reinen Mund halten (können)
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form veraltend selten – (nicht) dicht halten (können)
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an js. Mund hängen – (eher:) an js. Lippen hängen
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hast du/hat sie/hat der Maier/. . . den Mund zu Hause gelassen?! sal – (eher:) hast du/hat sie/hat der Maier/. . . den Mund verloren/(zu Hause gelassen)?!
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eine/eins auf den Mund kriegen ugs
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1. . . . Wenn er heute wieder da an der Tür steht, mit der Uhr in der Hand, und uns an die hohe Tugend der Pünktlichkeit erinnert, dann kriegt er eins auf den Mund. Dann bekommt er von mir eine Antwort, die sich gewaschen hat. selten
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2. vgl. – eins/eine aufs Maul kriegen
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jm. etw. in den Mund legen
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1. . . . Wenn der Prüfer dem Martin die Antwort (sozusagen) in den Mund gelegt hat, war es natürlich keine Kunst, richtig zu reagieren. Ein griechischer Philosoph, Vorgänger von Aristoteles . . .: da war ja klar, daß er ’Platon’ hören wollte.
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2. . . . Der Hauptgestalt legt der Autor des Romans offensichtlich alle ästhetischen Theorien in den Mund, die er selbst vertritt. Jedenfalls kehren die Hauptgedanken seiner theoretischen Schriften hier fast identisch wieder.
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einen schiefen Mund machen ugs selten – ein schiefes Maul
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ziehen
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jm. den Mund wässerig machen ugs
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1. . . . Hm! Wenn die in diesem argentinischen Grillhaus in der Tat so herrliche Steaks machen, wie du sagst, wollen wir mal sofort dahingehen. Du hast mir den Mund ganz wässerig gemacht.
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2. Mit deinen Erzählungen und den Photos von Jamaika hast du mir ganz schön den Mund wässerig gemacht. Am liebsten würde ich morgen gleich einen Flug in die Karibik buchen. seltener
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von Mund zu Mund(e) gehen/(laufen)
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Gerade weil es offiziell dementiert wurde, ging das Gerücht von dem Attentat auf den Staatspräsidenten von Mund zu Munde. Innnerhalb von 24 Stunden sprach man im ganzen Land davon.
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Mund und Nase aufsperren/aufreißen sal – den Mund aufsperren
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Mund, Nase und Ohren aufsperren sal – path
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1. vgl. – die Augen (weit) aufsperren
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2. vgl. – den Mund aufsperren
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solche Worte/Ausdrücke/. . . (nicht) in den Mund nehmen
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ugs
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1. . . . Was soll die Rosemarie von dem Brechtler gesagt haben – er sei ein ’Scheißkerl’? Ganz unmöglich! Solche Worte nimmt die Rosemarie nicht in den Mund.
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2. vgl. – (eher:) (ständig/. . .) solche großen Worte/. . . im Mund(e)
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führen
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jm. bleibt der Mund offenstehen ugs
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1. vgl. – (eher:) den Mund aufsperren
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2. vgl. – (eher:) mit offenem Mund dastehen (und . . .)
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3. vgl. – (eher:) den Mund nicht/gar nicht/. . . wieder zukriegen/(zubekommen/zubringen) (1)
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jm. den Mund öffnen ugs selten
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. . . Wenn schon das Gericht vergeblich versucht hat, den Mann zum Reden zu bringen, dann dürfte es auch uns kaum gelingen, ihm den Mund zu öffnen . . .
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den Mund bis zu den Ohren aufreißen sal – path
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1. Junge, wenn man gähnen muß, hält man sich die Hand vor den Mund. Und dann reißt man den Mund nicht bis zu den Ohren auf! Da müssen die Leute ja meinen, du wolltest sie verschlucken.
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2. vgl. – den Mund aufsperren
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Mund und Ohren aufsperren sal – path – den Mund aufsperren
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den Mund bis zu den Ohren aufsperren sal – path – den
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Mund aufsperren
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jm. (immer/. . .) nach dem/(zum) Mund reden ugs
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Nicht nur der Chef, auch der Karlberg meint . . . – Ach, der Karlberg redet dem Chef doch nur nach dem Mund! Ganz egal, was der Chef sagt, der Karlberg tutet in dasselbe Horn. Das ist ein Konformist, ja, ein Schmeichler, dieser Mann!
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sich den Mund fusselig/(fransig) reden (können) (bei jm.) sal Der Rita kannst du Ratschläge geben, soviel du willst, das hat alles überhaupt keinen Zweck. Bei der kannst du dir den Mund fusselig reden, das ist der völlig schnuppe; die tut nur, was sie für richtig hält.
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aus dem Mund riechen/(stinken)
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. . . Die arme Frau kann einem nur leidtun. Sie ist schwer magenkrank und leidet selbst am meisten darunter, daß sie so aus dem Mund riecht.
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ein Glas/eine Tasse/. . . an den Mund setzen
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Kaum hatte er das Glas an den Mund gesetzt, da war das Bier auch schon weg!
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den Mund zum Kuß/(Pfeifen/. . .) spitzen
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Die kleine Rosi sieht einfach zu drollig aus, wenn sie so den Mund spitzt, um ihrem Papa ein Küßchen zu geben.
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jm. (immer/. . .) nach dem Mund sprechen ugs selten – jm. (immer/. . .) nach dem/(zum) Mund reden
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mit vollem Mund spricht man nicht ugs
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. . . Kinder, entweder essen oder reden! Mit vollem Mund spricht man nicht, das wißt ihr doch! Daß man das aber auch immer wieder sagen muß!
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bei jm. steht der Mund nicht still/(js. Mund steht nicht still)
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ugs
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. . . Dieser Junge kostet uns vielleicht Nerven! Den ganzen lieben langen Tag steht bei dem der Mund nicht still. Von morgens bis abends redet der in einer Tour.
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jm. den Mund stopfen sal
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.. Wenn der Killy weiterhin so gegen meinen Bruder lästert, werde ich dem mal gründlich den Mund stopfen. Was meinst du, was ich von seinem Lebenswandel alles weiß! Den putz’ ich vor versammelter Mannschaft so herunter, daß ihm ein für allemale die Lust vergeht, über andere zu lästern.
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sich etw. in den Mund stopfen ugs
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. . . Junge, nun stopf’ dir doch nicht immer ein halbes Brötchen auf einmal in den Mund!
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jm. den Mund verbieten ugs
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Durch Drohungen, fürchte ich, wird sich der Manfred kaum den Mund verbieten lassen. Wir werden uns da wohl etwas anderes einfallen lassen müssen, wenn wir ihn wirklich dazu bewegen wollen zu schweigen.
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sich den Mund verbrennen ugs
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Der Helmut hat sich mal wieder den Mund verbrannt. So laut, daß unser Direktor es hören konnte, hat er damit angegeben, der Französischlehrer hätte ihn sogar bei der letzten Arbeit nicht erwischt, wo er die Hälfte aus dem Buch abgeschrieben habe.
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hast du/hat sie/hat der Maier/. . . den Mund verloren/(zu Hause gelassen)?! sal
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(Der Vater zum Sohn:) Mensch, nun antworte doch! Oder hast du den Mund verloren?! – (Die Mutter zum Vater:) Schüchtere ihn doch nicht noch mehr ein, Max! Der Junge ist doch schon so völlig durcheinander!
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jm. den Mund versiegeln selten
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. . . Der Rudolf? Der wird immer wieder jedem xbeliebigen auf die Nase binden, wie unsere Firma steht. Und wenn wir hundert Mal versuchen, dem durch alle möglichen Strafen und Drohungen den Mund zu versiegeln!
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den Mund verziehen ugs – ein schiefes Maul ziehen
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den Mund (mal wieder/. . .) (so/zu/reichlich) vollnehmen ugs
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1. Wenn jemand erst den Mund so vollnimmt und dann, wenn es ernst wird, jämmerlich versagt, ist das natürlich doppelt blamabel. Wenn er wenigstens vorher nicht so großspurig aufgetreten wäre, nicht so geprahlt hätte!
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2. . . . Du solltest den Mund nicht so vollnehmen, Klaus! Du weißt doch noch gar nicht, ob du die Genehmigung wirklich besorgen kannst. Ich würde an deiner Stelle jedenfalls vorsichtiger sein mit solchen Versprechungen.
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immer/(. . .) mit dem Mund vorneweg sein ugs
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Der Rollberg . . . – Du meinst diesen jungen Burschen, der immer mit dem Mund vorneweg ist? – Findest du ihn so vorlaut? – Es gibt keine Gelegenheit, wo er nicht sofort den Mund aufreißt; und andere kommen bei dem sowieso nicht zu Wort.
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einen schiefen Mund ziehen ugs selten – ein schiefes Maul
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ziehen
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jm. den Mund zuhalten
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Als der Herr Krenn fragte, wer die Scheibe eingeschmissen hat, wollte der Peter wahrhaftig schon antworten. Wenn ich ihm nicht den Mund zugehalten hätte, hätte er den Dietrich in der Tat verraten.
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den Mund nicht/gar nicht/. . . wieder zukriegen/(zubekommen/zubringen) ugs
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1. Ich muß ganz schön blöd ausgesehen haben, wie ich so dastand und den Mund nicht mehr zukriegte, als ich sie im Bikini am Küchenherd arbeiten sah.
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2. vgl. – den Mund aufsperren
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3. vgl. – mit offenem Mund dastehen (und ..)
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in aller Munde sein ugs – alle Welt spricht von jm./etw. (1;
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u. U. 2)
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