Deutsche Idiomatik
Motten
Motten (im Kopf) haben sal selten\
1. vgl. – Rosinen im Kopf haben
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2. vgl. – Grillen im Kopf haben
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die Motten haben sal veraltend selten
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. . . Heute ist Lungentuberkulose heilbar. Aber wenn früher einer die Motten hatte, waren seine Tage gezählt.
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ich denk’/dacht’, ich krieg’ die Motten! sal selten
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1. . . . Ich komm’ in die Bar da in der schmalen Gasse am Hafen, und, Mensch, ich denk’, ich krieg’ die Motten: da sitzt der Pauli aus Düsseldorf, weißt du, der Kumpel, mit dem ich mal ein Jahr zusammen auf dem Schiff gearbeitet hab’ . . .
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2. vgl. – ich denk’/dacht’, mich laust der Affe
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ach, du kriegst die Motten! sal selten
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1. Ach, du kriegst die Motten! Guck’ dir das an, jetzt haben sie aus der Elsa-Brandström-Straße auch eine Einbahnstraße gemacht. Das bedeutet für mich jeden Morgen einen Umweg von wenigstens drei Kilometern.
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2. Ach, du kriegst die Motten! Der Heinz hat sich scheiden lassen?!
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Der war doch erst drei Monate verheiratet.
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von etw. angezogen werden wie die Motten vom Licht path selten
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Wenn in diesem Nest einmal ein Zirkus gastiert, dann kann das Zelt so groß sein, wie es will, es ist immer voll. Es scheint, diese Leute hier werden von den Clowns und den Seiltänzern angezogen wie die Motten vom Licht. Sie sind fasziniert vom Zirkus.
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