Deutsche Idiomatik
Menschen
(schon/. . .) die ersten Menschen\
. . . Die ersten Menschen hatten da . . . – Du willst sagen: Adam und Eva? – Ja, wer sonst?
\
sich wie die ersten/letzten Menschen benehmen/aufführen/. . . sal
\
Karneval feiern ist ja ganz schön! Aber sowas!! Nein! Die haben sich benonmmen wie die ersten Menschen! Tische und Stühle umgeworfen, die Gläser zerdeppert, Vorhänge heruntergerissen . . . – ganz zu schweigen von den halbnackten Weibern . . .! Nein, wie die Kannibalen haben die hier gehaust!
\
etw. verlangt den ganzen Menschen path
\
. . . Nein, diese Arbeit kannst du nicht nebenbei machen, die verlangt den ganzen Menschen! Wenn du also den Job annimmst, wirst du deine Hilfsstelle an der Uni aufgeben müssen.
\
gern unter Menschen sein
\
Eure Evi nimmt jede Einladung an, die sie eben annehmen kann, nicht? – Ja, und zwar nicht so sehr aus gesellschaftlichen Gründen! Sie ist einfach gern unter Menschen.
\
einen neuen Menschen anziehen geh path veraltend – (eher:) den alten Adam ausziehen/(ablegen)
\
den alten Menschen ausziehen/(ablegen) geh path veraltend
\
– (eher:) den alten Adam ausziehen/(ablegen)
\
nicht viel unter Menschen gehen form selten
\
. . . Nein, der Alfons geht nicht viel unter Menschen. Er hat nicht viel Kontakte und legt auch nicht viel Wert darauf.
\
(viel/wenig/. . .) unter (die) Menschen kommen form selten – (viel/wieder/nicht/. . .) unter die Leute kommen (1)
\
einen vernünftigen/anständigen/erzogenen/. . . Menschen aus
\
jm. machen/jn. zu . . . machen ugs
\
Ehe du den Willi auf solche Empfänge mitnimmst, mußt du erstmal einen erzogenen Menschen aus dem Jungen machen! – Wie, benimmt der sich so schlecht?
\
die Menschen meiden
\
. . . Manchmal hat man den Eindruck, der Rolf meidet die Menschen, wo er nur kann. – Du meinst, er ist ein Misanthrop? – Das will ich nicht sagen. Vielleicht will er einfach allein sein.
\
man muß/j. muß die Menschen nehmen, wie sie sind
\
Was hat es für einen Sinn, Klaus, an den Leuten ständig herumzumoralisieren, sich ständig an ihren Eigenheiten zu stoßen? Du mußt die Menschen nehmen, wie sie sind! Du änderst sie sowieso nicht.
\
des Menschen Sohn geh rel selten – der Menschensohn etwas für den/(seinen) äußeren Menschen tun iron selten
\
Könnt ihr nicht ein halbes Stündchen auf mich warten? Ich muß schnell noch etwas für den äußeren Menschen tun. So, wie ich angezogen bin, kann ich unmöglich mit euch ausgehen.
\
etwas für den/(seinen) inneren Menschen tun iron
\
Bevor wir losgehen, wollen wir erst einmal etwas für den inneren Menschen tun. Kinder, los, das Frühstück! Und eßt euch anständig satt, denn nachher gibt es vor zwei Uhr nichts mehr.
\
(nicht) (gut) mit Menschen umgehen können – (nicht) (gut) mit (den) Leuten umgehen können
\
des Menschen Wille ist sein Himmelreich mst iron
\
. . . Doch, ich möchte eigentlich trotz des schlechten Wetters ans Meer fahren. Ich zieh’ mich warm an . . . – Ich würde das nicht tun an deiner Stelle. Aber wenn du unbedingt willst, tu, was du nicht lassen kannst. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
\
mit Menschenund mit Engelszungen reden/auf jn. einreden oft: da kannst du/kann er . . . path selten – mit Engelszungen reden/auf jn. einreden
\
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Menschen