Deutsche Idiomatik
Mangel
jn. in der Mangel haben sal\
1. vgl. – jn. anständig/. . . dazwischen haben
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2. vgl. – es jm. aber (gründlich/tüchtig/anständig) geben (dem/der/ dem Baumann/. . . werd’ ich es (aber) geben!) (2, 3)
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an jm./etw. ist kein Mangel/(gibt es keinen Mangel)
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1. An Leuten, die wenig tun und viel verdienen wollen, ist natürlich kein Mangel. Aber an Facharbeitern, die etwas können und die anpacken, daran fehlt’s leider.
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2. An Katzen ist in unserem Viertel kein Mangel. Man hört sie ganze Nächte lang miauen.
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3. An Mut und Begeisterung ist hier kein Mangel. Woran es den Leuten fehlt, sind vernünftige Aufgaben.
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jn. aus Mangel an Beweisen freisprechen jur
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. . . Wenn sie ihn aus Mangel an Beweisen freigesprochen haben, heißt das nicht, daß er das Verbrechen nicht begangen hat, Erna! Es heißt lediglich, daß sie ihm das nicht nachweisen können.
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jn. (regelrecht/. . .) durch die Mangel drehen sal – jn. (regelrecht/. . .) durch die Mühle drehen
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(keinen) Mangel leiden/(haben) (an etw.) form selten
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. . . Was hat denn der Krause an dem Wirtschaftssystem auszusetzen?! Er leidet doch keinen Mangel! – Das behauptet er ja auch gar nicht. Im Gegenteil: er sagt selbst, die große Mehrheit hat alles, was sie braucht – ja viel mehr als das. Aber er meint . . .
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jn. (anständig/. . .) in die Mangel nehmen sal
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1. . . . Oh, die haben mich im Mündlichen ganz schön in die Mangel genommen! Von wegen, leicht! Schärfer konnten die mich kaum dazwischennehmen.
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2. vgl. – es jm. aber (gründlich/tüchtig/anständig) geben (dem/der/ dem Baumann/. . . werd’ ich es (aber) geben!)
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