Deutsche Idiomatik
Lohn
seinen Lohn haben\
Jahrelang war es Maiers Taktik, einen Kollegen gegen den anderen auszuspielen. Jetzt hat er seinen Lohn: niemand will mehr etwas mit ihm zu tun haben.
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seinen/(gerechten) Lohn bekommen
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. . . Der bekommt auch noch seinen Lohn, sei unbesorgt! Meinst du, die machen seine Intrigen ewig mit? Wenn er so weitermacht, wird er in diesem Geschäft keine drei Jahre alt, das garantier’ ich dir.
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jn. um Lohn und Brot bringen path veraltend selten
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. . . Seine Betrügereien haben ihn um Lohn und Brot gebracht: er wurde heute entlassen, und zwar mit einem Zeugnis, aus dem indirekt alles mit genügender Klarheit hervorgeht. So leicht dürfte er keine andere Stelle finden.
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jn. in Lohn und Brot nehmen form veraltend selten
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. . . Wenn der Breuer euern Ernst in den schweren Jahren in Lohn und Brot genommen hat, könnt ihr dem doch jetzt nicht das Leben schwermachen! Ihr wärt doch verhungert, wenn euer Ernst diese Stelle nicht bekommen hätte!
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bei jm. in Lohn und Brot stehen form veraltend selten – bei jm. in Lohn stehen
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seinen/(gerechten) Lohn kriegen – seinen/(gerechten) Lohn
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bekommen
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bei jm. in Lohn stehen form veraltend selten
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Wenn der Willi bei dem Breuer in Lohn steht, kann er doch nicht gegen dessen Interessen handeln. Das mußt du doch verstehen. ’Wes Brot ist esse, des Lied ich singe’.
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seinen Lohn weghaben ugs – (eher:) seinen Lohn haben
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jm. wird sein Lohn zuteil form – (eher:) seinen/(gerechten)
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Lohn bekommen
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jm. wird sein gerechter Lohn zuteil form – path – (eher:) seinen/(gerechten) Lohn bekommen
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