Deutsche Idiomatik
Löffel
schreib’ dir/schreibt euch/. . . das hinter die Löffel! sal\
– (eher:) schreib’ dir/schreibt euch/. . . das hinter die Ohren!
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die Löffel aufsperren sal selten
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1. vgl. – mach’/macht/. . . (doch) die Ohren auf
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2. vgl. – (eher:) die Ohren spitzen
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jn. über den Löffel barbieren/(balbieren) ugs selten
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1. vgl. – jm. das Fell über die Ohren ziehen
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2. vgl. – jn. hinters Licht führen
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jm. eine/eins hinter die Löffel hauen/geben/(schlagen) sal – jm. eine Ohrfeige geben
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jm. ein paar hinter die Löffel hauen/geben/(schlagen) sal – jm. ein paar Ohrfeigen geben
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eine/eins hinter die Löffel kriegen/bekommen sal – eine
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Ohrfeige kriegen/bekommen
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ein paar hinter die Löffel kriegen/bekommen sal – ein paar
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Ohrfeigen kriegen/bekommen
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ich werde/sie werden/. . . euch/ihnen/. . . die Löffel langziehen! sal seltener – ich werde/sie werden/. . . euch/ihnen/. . . die Ohren langziehen!
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mit einem silbernen/(goldenen) Löffel im Mund geboren sein/(zur Welt kommen) path selten
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Wenn du von Griechenland eine lebendige Anschauung brauchst, um sinnvoll zu studieren, dann mach’ eine lange Studienreise dorthin. Der Peter Bodmer hält das auch so. – Der Peter Bodmer kann sich das leisten, er ist mit einem silbernen Löffel im Mund geboren. Ich muß mit meinem Geld rechnen, ich komme nicht aus so einer begüterten Familie wie der!
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die Löffel spitzen sal selten – die Ohren spitzen
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wenn du/der Maier/. . . da/(in . . ./bei . . ./. . .) keine silbernen Löffel stiehlst/(klaust), (dann) fliegst du/er/. . . da nie heraus/kannst du/kann er/. . . da ewig arbeiten/. . ./er/. . . hat/. . . doch keine silbernen Löffel gestohlen?/. . . ugs
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. . . Bisher haben sie noch nie einen Institutsleiter gegen seinen Willen entlassen, wenn er sich nichts Außergewöhnliches hat zuschulden kommen lassen. – Das heißt: wenn du da keine silbernen Löffel stiehlst, kannst du da ewig arbeiten. – Genau.
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ein gestrichener Löffel voll
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. . . ’und dann zwei gestrichene Eßlöffel voll Zucker’, heißt es da. – Das ist nicht wenig, zwei ganz volle Löffel!
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den Löffel weglegen/(sinken lassen/wegwerfen/wegschmeißen/abgeben) euphem selten
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. . . Wenn du mal den Löffel weglegst, redest du vom Tod auch anders! – Wenn ich sterbe, red’ ich überhaupt nicht, Ute!
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schreib’ dir/schreibt euch/. . . das hinter die Löffel! sal\
– (eher:) schreib’ dir/schreibt euch/. . . das hinter die Ohren!
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die Löffel aufsperren sal selten
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1. vgl. – mach’/macht/. . . (doch) die Ohren auf
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2. vgl. – (eher:) die Ohren spitzen
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jn. über den Löffel barbieren/(balbieren) ugs selten
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1. vgl. – jm. das Fell über die Ohren ziehen
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2. vgl. – jn. hinters Licht führen
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jm. eine/eins hinter die Löffel hauen/geben/(schlagen) sal – jm. eine Ohrfeige geben
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jm. ein paar hinter die Löffel hauen/geben/(schlagen) sal – jm. ein paar Ohrfeigen geben
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eine/eins hinter die Löffel kriegen/bekommen sal – eine
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Ohrfeige kriegen/bekommen
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ein paar hinter die Löffel kriegen/bekommen sal – ein paar
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Ohrfeigen kriegen/bekommen
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ich werde/sie werden/. . . euch/ihnen/. . . die Löffel langziehen! sal seltener – ich werde/sie werden/. . . euch/ihnen/. . . die Ohren langziehen!
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mit einem silbernen/(goldenen) Löffel im Mund geboren sein/(zur Welt kommen) path selten
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Wenn du von Griechenland eine lebendige Anschauung brauchst, um sinnvoll zu studieren, dann mach’ eine lange Studienreise dorthin. Der Peter Bodmer hält das auch so. – Der Peter Bodmer kann sich das leisten, er ist mit einem silbernen Löffel im Mund geboren. Ich muß mit meinem Geld rechnen, ich komme nicht aus so einer begüterten Familie wie der!
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die Löffel spitzen sal selten – die Ohren spitzen
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wenn du/der Maier/. . . da/(in . . ./bei . . ./. . .) keine silbernen Löffel stiehlst/(klaust), (dann) fliegst du/er/. . . da nie heraus/kannst du/kann er/. . . da ewig arbeiten/. . ./er/. . . hat/. . . doch keine silbernen Löffel gestohlen?/. . . ugs
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. . . Bisher haben sie noch nie einen Institutsleiter gegen seinen Willen entlassen, wenn er sich nichts Außergewöhnliches hat zuschulden kommen lassen. – Das heißt: wenn du da keine silbernen Löffel stiehlst, kannst du da ewig arbeiten. – Genau.
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ein gestrichener Löffel voll
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. . . ’und dann zwei gestrichene Eßlöffel voll Zucker’, heißt es da. – Das ist nicht wenig, zwei ganz volle Löffel!
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den Löffel weglegen/(sinken lassen/wegwerfen/wegschmeißen/abgeben) euphem selten
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. . . Wenn du mal den Löffel weglegst, redest du vom Tod auch anders! – Wenn ich sterbe, red’ ich überhaupt nicht, Ute!
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