Deutsche Idiomatik
Leben
es zu allerhand/viel/nichts/. . . bringen im Leben – es zu allerhand/viel/nichts/. . . bringen (1)\
es weit bringen im Leben – es zu allerhand/viel/nichts/. . .
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bringen (1)
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es nicht weit bringen im Leben
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Wer so wenig Wille und Energie wie der Werner hat, dürfte es im Leben wohl nicht weit bringen. – Das interessiert ihn auch nicht. Er ist kein Typ, der hoch hinaus will. Er will seine Ruhe.
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so ist das Leben
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Unsere beiden Ältesten machen uns viel Freude. Aber der Jüngste – so etwas von Faulheit und Lethargie kannst du dir gar nicht vorstellen. – Ja, so ist das Leben. Man kann nicht überall Glück und Erfolg haben; die negativen Erfahrungen gehören auch dazu.
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so ist das im Leben
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. . . Ja, so ist das im Leben: erst hilft man den Leuten, und dann muß man sich gefallen lassen, daß sie einen hintenherum auch noch schlecht machen. Von Dank will ich ja schon gar nicht reden.
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weit kommen im Leben (mit etw.) – weit kommen (im Leben) (mit etw.)
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es kommt Leben in etw.
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. . . Erst als der bekannte Kabarettist Polly Poll erschien, kam endlich Leben in die Gesellschaft. Bis dahin hatte man sich so recht und schlecht unterhalten, jetzt wurde es heiter und spritzig.
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... und koste es mein Leben! path
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. . . Ich muß die Kinder aus der Hand der Kidnapper befreien und koste es mein Leben! – Erich, sei’ vernünftig! Mit deinem ungestümen Verhalten wirst du mehr verderben als gutmachen.
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nie im Leben ... path
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1. Der hat noch nie im Leben jemandem geholfen! Aber wirklich: nie! Der denkt nur an sich, dieser Mann.
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2. Nie im Leben würde ich einen solchen Umbau noch einmal machen. Wenn du wüßtest, was der mich für Nerven gekostet hat . . .!
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3. Dem Axel Depp Geld leihen? Nie im Leben! Jedem anderen, nur dem nicht – auf keinen Fall!
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4. Nein, nie im Leben hat er eine solche Unehrlichkeit begangen. Ganz unmöglich! Da können sie alle behaupten, was sie wollen: zu einer solchen Unehrlichkeit ist der Anton gar nicht fähig.
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das süße Leben
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. . . Ja, jetzt hat das süße Leben ein Ende! In Deutschland wird wieder gearbeitet! Von wegen: den ganzen Tag am Strand liegen und abends Wein, Weib und Gesang!
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noch am Leben sein ugs
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1. Solange ich am Leben bin, Frau Scholz, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen; ich werde Ihnen immer helfen. – Das weiß ich, Herr Kreuder. Aber wenn Ihnen – was der Herrgott verhüte! – mal was zustoßen sollte . . .
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2. . . . Mein Gott, er ist doch noch am Leben, der Junge? Die Rettung kam doch nicht zu spät? Er atmet doch noch?
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nicht mehr am Leben sein
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Wie, der Ernst ist nicht mehr am Leben? – Nein, er ist im letzten Herbst gestorben. An einer Lungenembolie.
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wenig/nichts/nicht genug/. . . zum Leben haben/verdienen/. . .
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. . . Mit 1.900,– Euro müßte er doch eigentlich auskommen. Er beklagt sich immer: »In diesem Laden verdient man nicht einmal genug zum Leben!« . . .
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ein bequemes Leben haben
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Wenn ich so ein bequemes Leben hätte wie der Robert, würde ich wahrscheinlich auch nicht wissen, was Streß, Nervosität, Abgespanntheit ist.
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ein lockeres Leben haben
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. . . Der Wilhelm hat ein lockeres Leben! Der bekommt vom Papa jeden Monat einen dicken Scheck und braucht nicht neben dem Studium zu arbeiten. Da kann man es sich natürlich gutgehen lassen.
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ein schönes Leben haben
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So ein schönes Leben wie du möchte ich auch mal haben: spät aufstehen, den halben Tag am Strand, die andere Hälfte Vergnügen, keinerlei Geldsorgen . . .
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ein zähes Leben haben
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Stimmt es, daß der alte Herr Schößl schon drei Herzinfarkte hatte? – Ja, das stimmt. Aber der Mann hat ein zähes Leben. Ich glaube, der würde noch einen vierten Infarkt überleben.
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aus dem Leben abberufen/(abgerufen) werden form selten
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Gott ruft jn. zu sich
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mit dem Leben abgeschlossen haben/(abschließen) form
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. . . Ja, Vater hat mit dem Leben abgeschlossen. Seitdem er weiß, daß es Krebs ist, was er hat, merkt man, daß ihn nichts mehr richtig berührt, daß er sich auf den Tod eingestellt hat.
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das Leben pulst in js. Adern/jm. in den Adern path
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Es ist eine Wonne, die Raia zu beobachten. Der pulst das Leben in den Adern. So eine quicklebendige, spritzige Frau ist in diesem Städtchen eine große Ausnahme.
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sein Leben auf dem Altar des Vaterlandes opfern path veraltend selten
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Wieviel Millionen haben allein im letzten Krieg, allein bei uns, ihr Leben auf dem Altar des Vaterlandes geopfert? Und was hat der Tod so vieler Menschen bewirkt? Ist die Welt besser geworden?
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ein neues Leben anfangen – ein neues Leben beginnen
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sein Leben aushauchen path
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. . . Kurz bevor er, von einer Kugel tödlich getroffen, sein Leben aushauchte, vertraute er seinem Kameraden noch ein Geheimnis an
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...
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wie das ewige/blühende Leben aussehen ugs
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Der Wilhelm sieht nach wie vor wie das ewige Leben aus! . . . Sag’ mal, Wilhelm, wie machst du das eigentlich? – Was? – Andere Leute sehen auch mal schlecht aus, blaß; man merkt ihnen an, daß sie älter werden . . . Aber du . . .!
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sein Leben (als Bettler/. . .) beenden
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1. . . . Ich kann doch nicht bis zu meinem Tod den Kindern wer weiß was für Gelder geben! Sie wissen doch, daß ich keinerlei Altersversicherung habe! Manchmal scheint mir, einige Leute hier hätten am liebsten, wenn ich mein Leben am Bettelstab beenden würde.
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2. vgl. – (u. U. euphem:) sich das Leben nehmen
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ein neues Leben beginnen
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. . . Ja, ich bin nach München umgezogen. In Köln hatte sich alles festgefahren, sowohl beruflich als auch familiär. Ich habe vor, alles mit frischem Mut neu anzupacken. – Du willst also ein neues Leben beginnen? – Genau.
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sein Leben als Rentner/Handlungsreisender/. . . beschließen
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form
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. . . Gut, du willst dir mit 55 Jahren kein Bein mehr ausreißen, das ist verständlich. Aber du möchtest doch dein Leben nicht als verarmter Mann beschließen! Deine beruflichen Pflichten wirst du also schon noch zehn Jahre erfüllen müssen.
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etw. mit dem/seinem Leben bezahlen
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1. Ihren Sieg über die Aufständischen bezahlten die Truppen mit dem Leben zahlreicher Soldaten. Es fielen mehr als 5.000 Mann.
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2. Seine unerschrockenen Aussagen vor dem Revolutionstribunal bezahlte er mit seinem Leben. 24 Stunden nach Abschluß des Prozesses wurde er erschossen.
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Leben in etw. bringen
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Meine Güte, ist das ein lahmes Fest! Entweder wir bringen jetzt ein bißchen Leben da rein oder wir gehen nach Hause. So eine langweilige Veranstaltung ist doch nicht auszuhalten!
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jn. ums Leben bringen eher: jn. umbringen
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. . . Aber die Kidnapper haben das Mädchen doch nicht ums Leben gebracht? – Man weiß noch nicht, ob das Kind getötet wurde oder nicht.
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Leben in die Bude bringen sal
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Mensch, ist das eine stinklangweilige Geburtstagsfeier! Karli, Schorsch, holt mal eure Ziehharmonika! Wir müssen mal ein bißchen Leben in die Bude bringen. – Jubel, Trubel, Heiterkeit, was? – Ja, so ist das ja zum Weglaufen!
\
mit dem Leben davonkommen
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. . . Wie man von der Front wieder nach Hause kam, Junge, das war nebensächlich; die Frage war: ob. Man war froh, wenn man mit dem Leben davonkam.
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sein/(das) Leben (für jn./etw.) dransetzen – seine Haut für jn./etw. riskieren (1)
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das Leben wie einen Dudelsack ansehen/. . . sal
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Der Michael sieht das Leben wie einen Dudelsack an, scheint mir. Dem ist egal, ob er im Büro gut angeschrieben ist oder schlecht, ob seine Arbeit sinnvoll ist oder nicht, ob er viel verdient oder wenig . . . So etwas von Sorglosigkeit, ja Hampelei ist mir noch nicht begegnet.
\
jn. ins Leben einführen form selten
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Früher konnte man ein Mädchen oder einen Jungen auf einem Ball, einem Fest mehr oder weniger offiziell ins Leben einführen. Aber heute?
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ins ewige Leben eingehen form selten Gott ruft jn. zu sich e-r S. Leben einhauchen/(einflößen) form – path
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Wir müssen diesen schönen Grundsätzen Leben einhauchen. Bisher
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steht das alles nur auf dem Papier. Wenn es uns gelingt, die Pläne in die Wirklichkeit umzusetzen . . . path
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e-r S. neues Leben einhauchen form – path
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. . . Entweder machen wir Schluß oder wir hauchen dem ganzen Sozialdienst hier neues Leben ein! In diesem jämmerlichen Trott arbeite ich hier jedenfalls nicht weiter mit.
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sein Leben für jn./etw. einsetzen – (eher:) sein Leben (für jn./etw.) in die Schanze schlagen
\
seinem Leben ein Ende machen – sich das Leben nehmen jn. künstlich/. . . am Leben erhalten form
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. . . Natürlich erlaubt es die Medizin heute, zahllose Menschen, die
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früher gestorben wären, mit allen möglichen Mitteln und Methoden noch lange am Leben zu erhalten. Es fragt sich nur, ob das ein lebensoder menschenwürdiges Leben ist. – Wer entscheidet das?
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etw. zu neuem Leben erwecken form – path
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. . . Meinst du wirklich, man könnte die alten Volkslieder wieder zu neuem Leben erwecken? Das glaub’ ich nicht. Die Zeiten sind andere. – Wenn man sie im Radio, Fernsehen, auf Platten bringt. – So vielleicht – ein bißchen! Aber nicht als lebendiges Liedgut.
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js. Leben hängt an einem seidenen/(dünnen) Faden – an
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einem seidenen/(dünnen) Faden hängen (1)
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wissen, wie man mit dem Leben fertig wird
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Der Onkel Hermann läßt sich so leicht nicht unterkriegen. Der weiß, wie man mit dem Leben fertig wird. Auch in äußerst schwierigen Situationen behält er die Nerven und die Übersicht.
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das nackte Leben fristen path
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Bei dem Hungerlohn, den er nach Hause bringt, können sie allenfalls das nackte Leben fristen. Für Nebenausgaben bleibt da kein einziger Euro; ja, das Allernotwendigste können sie kaum davon bezahlen.
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sein Leben mit Nachhilfestunden/. . . fristen path
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. . . Ja, früher war er in der Tat ziemlich vermögend. Aber in den letzten Jahren fristete er sein Leben mit Gelegenheitsarbeiten und schlecht bezahlten Übersetzungen. Einige ernste Krankheitsfälle in der Familie hatten ihn in eine Notlage gebracht, aus der er dann nie mehr herauskam.
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ein armes/üppiges/verschwenderisches/wüstes/einsames/. . .
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Leben führen
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. . . Wenn man von klein auf ein üppiges Leben geführt hat, kann man sich im Alter natürlich nur schwer daran gewöhnen, an allem zu sparen.
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ein faules Leben führen
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So ein faules Leben wie der Manfred möchte ich auch mal führen. Nur für drei Monate! Der tut doch wirklich nichts, dieser Kerl!
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ein flottes Leben führen ugs
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Ja, das stimmt schon, der Hansgert führt in seiner Junggesellenbude ein flottes Leben, um das ihn manche beneiden. – Ich weiß gar nicht, woher er das Geld nimmt für all die Feten, all die geselligen Abende, die Vergnügen, die Freunde und Freundinnen . . .
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ein freies Leben führen
\
. . . Wer sich in Brasilien derart daran gewöhnt hat, finanziell, räumlich, sexuell . . ., kurz in jeder Hinsicht ein völlig freies Leben zu führen, findet sich in dieser Enge hier natürlich schwer zurecht.
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ein gottgefälliges Leben führen path od. iron
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Ob der Kurt ein gottgefälliges Leben geführt hat oder nicht, kann ich nicht sagen, da ich in die Maßstäbe des lieben Gottes nicht eingeweiht bin. Was ich aber ganz sicher weiß: er hat immer sein Bestes gegeben.
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ein großes Leben führen selten – auf großem Fuß(e) leben
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ein königliches Leben führen path
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. . . Um die beiden brauchst du dir keine Sorgen zu machen, die sind glücklich und führen ein königliches Leben. Geld genug haben sie, Geschmack auch . . .
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ein lustiges Leben führen
\
Seit ihrer Heirat vor vier Jahren führen die beiden ein unbeschwertes, ja ein lustiges Leben. Sie verstehen sich gut, feiern gern . . .
\
ein schönes Leben führen
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1. Bei seinem Gehalt ist es natürlich leicht, ein schönes Leben zu führen. – Es gibt zahllose Leute, die nicht dazu fähig sind, das Leben zu genießen, auch wenn sie Geld genug haben.
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2. Dies alte Ehepaar führt wirklich ein schönes Leben: ausgeglichen, besinnlich, innerlich heiter; voller Verständnis füreinander und für andere . . . So ein in sich gerundetes, glückliches Dasein sieht man heute kaum noch.
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ein zurückgezogenes Leben führen
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. . . Nach seiner Pensionierung führte der Kanzler ein sehr zurückgezogenes Leben. Nur selten sah man ihn noch in der Öffentlichkeit
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...
\
jm. sein Leben zu Füßen legen path selten
\
Es ist heute halt nicht mehr Mode, seiner Angebeteten sein Leben zu Füßen zu legen. – Das war doch früher wohl auch eher in bestimmten Theaterstücken als in der Wirklichkeit Mode.
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sein Leben für etw./(jn.) geben form – path – sein Leben für jn./etw. hingeben
\
(mitten) aus dem Leben gegriffen sein
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. . . Die Gestalten seiner Romane sind mitten aus dem Leben gegriffen. In all seinen Werken findest du nicht eine einzige Figur, bei der
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du nicht den Eindruck hättest, sie könnte dir jeden Tag leibhaftig
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über den Weg laufen; keine Person, deren Probleme nicht auch die unseren sind.
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vom Leben schwer geprüft sein form – path od. iron selten Wie ein vom Leben so schwer geprüfter Mann wie der Holthes immer so heiter sein kann! Der Mann hat mit 45 seine Frau verloren; zwei seiner drei Söhne sind im Krieg gefallen . . . – Vielleicht ist er gerade durch das Leid – durch diese Prüfungen, wie man früher sagte
\
– innerlich so frei geworden.
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plötzlich/unerwartet/(. . .) aus dem Leben gerissen werden/ (mitten aus einem tätigen/(schaffenden/. . .) Leben gerissen werden path
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(Ein älterer Herr zu einem Enkel:) Wie alt man wird, Kind, das weiß kein Mensch. Der eine ist kerngesund und wird plötzlich durch einen Unfall oder eine tückische Krankheit aus dem Leben gerissen; der andere ist von klein auf kränklich und wird 80, 90 Jahre alt.
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etw. für sein Leben gern tun
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1. . . . Pudding ißt die Magret für ihr Leben gern; davon kann sie fünf, sechs Teller futtern.
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2. Der Maxl schwimmt für sein Leben gern./Schwimmen tut er für sein Leben gern, der Maxl.
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so etwas . . ./einen solchen . . ./. . . sein ganzes Leben/in seinem ganzen Leben noch nicht gesehen haben
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. . . So einen Esel habe ich das ganze Leben/in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen! Ob du glaubst oder nicht: dieser Otto Wolters ist der größte Schafskopf, der mir bis heute begegnet ist!
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ein Leben wie Gott in Frankreich führen ugs veraltend – leben wie Gott in Frankreich
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am Leben hängen
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Unsere Großmutter ist schon über achtzig, aber sie hängt noch sehr am Leben. Die will noch nicht sterben!
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ins Leben hinaustreten form – path selten – ins Leben treten (2)
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sein Leben kümmerlich/(jämmerlich/. . .) hinbringen (mit etw.) form – path selten
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. . . Statt sein Leben mit diesen elenden Steuerberechnungen derart kümmerlich in diesem Landratsamt hinzubringen, sollte der Onkel Alfons Reisen machen, die Welt sehen, Bücher schreiben . . .! Geld hat er doch genug!
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sein Leben für jn./etw. hingeben path
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Ihren Mann und ihre Kinder liebt sie über alles. Sie würde ihr Leben für sie hingeben, wenn es sein müßte.
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jm. das Leben zur Hölle machen
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In seiner Haut möchte ich nicht stecken. Seine Frau macht ihm das Leben wahrhaft zur Hölle. Daß er das überhaupt aushält! – Er will die Kinder nicht im Stich lassen. Sonst wäre er schon längst getürmt.
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js. Leben verlöscht so still wie eine Kerze form
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(Aus einem Brief:) ». . . Nach langer Krankheit ist unsere Großmutter heute nacht sanft entschlafen. Sie hat ihr schweres Leiden immer gefaßt und ruhig ertragen, und ebenso gefaßt und ruhig war auch ihr Tod: ihr Leben verlosch wie eine Kerze.
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gut/. . . durchs Leben kommen
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. . . Es braucht doch nicht jeder vom frühen Morgen bis zum späten Abend nur zu schuften, wie Vater. Solange der Robert gut durchs Leben kommt, gibt’s doch keinen Grund zur Kritik. Ich verstehe dich nicht, Mutter!
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ums Leben kommen auch: umkommen
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. . . Sein Vetter ist auf tragische Weise bei einem Badeunfall ums Leben gekommen.
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jn. das Leben kosten
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. . . Sein verwegenes Tauchunternehmen hat ihn das Leben gekostet. – Wie, er ist dabei tödlich verunglückt?
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sein Leben lang . . . – zeit seines Lebens ...
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jn. am Leben lassen ugs – jm. das Leben schenken (2)
\
sein Leben für jn./etw. lassen (müssen) path
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Wenn jemand sein Leben für das Vaterland/für seine Landsleute gelassen hat, sollte man wenigstens erwarten, daß seine Familie gesichert ist. Aber nicht einmal das ist in allen Ländern der Fall.
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sein eigenes Leben leben
\
. . . Laß den Jungen doch die Dinge so entscheiden, wie er es für richtig hält, Berta! Er ist inzwischen alt genug. Jeder muß schließlich sein eigenes Leben leben. – Ich will ihm doch nur helfen. – Das weiß ich. Aber seine Kriterien sind nun einmal nicht die seiner Eltern.
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(tu/tut/. . . das (nicht)!/. . .), wenn dir dein/euch euer/(. . .) Leben lieb ist! ugs
\
. . . Ich sage dir nur eins: wenn dir dein Leben lieb ist, halte dich aus der Affäre heraus! – Das klingt ja gefährlich! – Die Witzchen werden dir schnell vergehen, mein Lieber, wenn du dich da einmischst!
\
sich ein schönes Leben machen
\
Wenn ich die Möglichkeiten hätte, die der Albert hat – Geld, ein Gut, viele Freunde und Freundinnen . . . –, dann würde ich mir auch ein schönes Leben machen. Er wäre doch blöd, wenn er das Leben nicht genießen würde.
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jm. das Leben sauer machen ugs
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1. Man wirft dem Wallmann vor, daß er seine gehobene Stellung dazu mißbraucht, den Untergebenen, die er nicht mag, das Leben sauer zu machen. Stimmt das? – Gut behandelt er die Leute nicht gerade . . .
\
2. vgl. – (eher:) jm. das Leben schwer machen
\
jm. das Leben schwer machen
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(Der Vater zur Tochter:) Ja, Ursel, wenn du die erste Klausur schon schlecht geschrieben hast, wird man ja wohl davon ausgehen müssen, daß du das Examen nicht bestehst. (Die Mutter zum Vater:) Aber Bert, nun mach’ dem Kind das Leben doch nicht noch schwerer (als es sowieso schon ist)! Sie grämt sich doch schon genug wegen dieses verdammten Examens.
\
hoch soll er/sie leben, hoch soll er/sie leben, drei Mal hoch!
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Feierlied, zum Geburtstag usw.
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. . . So, und jetzt singen wir zu Ehren unseres Geburtstagskindes:
\
»Hoch soll er leben, hoch soll er leben, drei Mal hoch!« Prost, Anton! Prost, Anton! . . . Herzlichen Glückwunsch! . . .
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sein Leben meistern ugs – path
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. . . Der Junge hat in zahllosen Situationen bewiesen, Willi, daß er sein Leben meistert. Ich sehe also keinen Grund, sich um seine Zukunft so viele Sorgen zu machen.
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jm. das Leben nehmen euphem selten – jn. ums Leben bringen
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sich das Leben nehmen
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Wußtest du, daß sich der Karl das Leben genommen hat? – Was? Der Karl Haussmann? Der hat – sich umgebracht? Was war denn passiert?
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in seinem ganzen Leben (noch) nicht . . . – nie im Leben .. . (1)
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das/etw. hätte j. (von jm.) im Leben nicht/nie gedacht/angenommen/erwartet/. . . path
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1. Ich hätte im Leben nicht gedacht, daß er zu einer solchen Unehrlichkeit fähig wäre.
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2. Eine solche Unehrlichkeit hätte ich von ihm im Leben nicht erwartet.
\
sein Leben für jn./etw. opfern – sein Leben für jn./etw. hingeben
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jm. das Leben zur Pein machen path veraltend selten
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1. vgl. – jm. das Leben zur Qual machen
\
2. vgl. – (u. U.) jm. das Leben zur Hölle machen
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in js. Leben gibt es einen dunklen Punkt
\
. . . Hältst du den Kröpke etwa nicht für einen Ehrenmann? – Doch, an sich schon – wenn es auch in seinem Leben einen dunklen Punkt gibt. – Einen dunklen Punkt? Was meinst du damit? – Er hat als junger Mann an einem Banküberfall teilgenommen. Aber . . .
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jm. das Leben zur Qual machen path
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1. . . . Sein Tod war eine Erlösung, Paula! Die entsetzliche Krankheit machte ihm das Leben doch immer mehr zur Qual.
\
2. vgl. – (u. U.) jm. das Leben zur Hölle machen
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(nur/. . .) das nackte Leben retten path
\
. . . Ihr Haus brannte bis auf die Grundmauern ab. Sie selbst konnten nur das nackte Leben retten. Außer der Kleidung, die sie anhatten, verloren sie alles.
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sein Leben riskieren
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1. Wer diese Piste hier herunterfährt, riskiert sein Leben. Ganz egal, wie sicher einer auf Skier ist: wer hier herunterrauscht, muß damit rechnen, als Leiche da unten anzukommen.
\
2. vgl. – Kopf und Kragen riskieren
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sein Leben für jn./etw. riskieren – seine Haut für jn./etw. riskieren (1)
\
etw. ins Leben rufen form
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Um die Ausbildung junger Musiker in dieser Stadt zu fördern, riefen einige musikbegeisterte Industrielle eine Stiftung ins Leben, die jedes Jahr einen Musikwettbewerb organisiert und den jeweiligen Siegern ein Stipendium gibt.
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sein Leben (für jn./etw.) in die Schanze schlagen path
\
1. Für seine Freunde tut der Walter alles; für die schlägt er sein Leben in die Schanze, wenn es sein muß.
\
2. . . . Er hat sein Leben für eine bessere Rechtsstellung der Schwarzen in die Schanze geschlagen. Wenn er sich nicht mit diesem rückhaltlosen Engagement, ja mit Todesverachtung für sie eingesetzt hätte, wären die Zustände hier noch genauso wie vor dreißig Jahren.
\
aus dem Leben scheiden form – seinen/den Geist aufgeben (2)
\
freiwillig aus dem Leben scheiden form
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1. Wie krank die Menschen auch sind – die meisten wollen nicht sterben. – Wer scheidet schon freiwillig aus dem Leben? . . .
\
2. vgl. – sich das Leben nehmen form – euphem
\
jm. das Leben schenken
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1. . . . Diese Frau hat acht Kindern das Leben geschenkt, acht Kinder in den schweren Kriegsund Nachkriegszeiten großgezogen. Das müßt ihr bedenken, wenn ihr über sie urteilt! form
\
2. (Die Partisanen zu den Gefangenen:) Wenn ihr auf unserer Seite weiterkämpft, schenken wir euch das Leben. Sonst werdet ihr erschossen! Ihr habt zehn Minuten, euch zu entscheiden!
\
sich (so) durchs Leben schlagen ugs
\
1. Es ist beeindruckend, wie tapfer sich dieses alleinstehende Mädchen durchs Leben schlägt!
\
2. vgl. – (eher:) sich (so) durchschlagen
\
ein Leben führen wie im Schlaraffenland ugs selten – (eher:) leben wie im Schlaraffenland
\
mit dem Leben Schluß machen ugs
\
1. vgl. – (eher:) sich das Leben nehmen
\
2. vgl. – (eher:) mit dem Leben abgeschlossen haben/(abschließen)
\
bei dem Leben seiner Mutter/. . . schwören path Stein und Bein schwören
\
sein Leben an etw. setzen path selten
\
. . . Wenn jemand buchstäblich sein Leben daran setzt, ein Buch zu schreiben, Erich, ist das anzuerkennen – auch wenn einem das Buch oder die Thematik nichts sagt. – Ich finde es einfach lächerlich, für nichts anderes als für ein Wörterbuch zu leben.
\
das Leben hinter sich haben
\
Der Onkel Bertolt hat gut reden, der hat das Leben hinter sich; der braucht sich mit seinen 76 Jahren um den Umweltschutz natürlich keine Gedanken mehr zu machen. Aber wenn man das Leben noch vor sich hat, wie wir, dann sieht das anders aus.
\
das Leben noch vor sich haben
\
Du hast das Leben doch noch vor dir, Junge; du brauchst doch nicht alle Länder in deiner Jugend kennenzulernen. Wohin fährst du denn dann, wenn du mal älter bist?
\
sein Leben für jn./etw. aufs Spiel setzen – seine Haut für jn./etw. riskieren (1)
\
mit seinem/(dem) Leben spielen
\
Junge, bleib’ von den Klippen weg! Du spielst mit deinem Leben, wenn du da drauf gehst! Es genügt, daß eine Welle höher schlägt als die anderen und dich mitreißt – da gibt’s keine Rettung mehr!
\
(und/aber) wie das Leben so spielt – (und) wie es der Zufall
\
(manchmal) (so) will
\
(noch/. . .) voller Leben stecken
\
Der Onkel Peter ist zwar nicht gerade mehr jung und auch mit der Gesundheit hapert es manchmal; aber er steckt voller Leben. Wenn alle jungen Leute so viel Energie und Vitalität hätten . . .
\
(mitten) im Leben stehen – ≠ nicht im Leben stehen
\
nicht im Leben stehen
\
1. »Der Hauptnachteil des Lehrerberufs«, meinte er, »ist doch immer wieder, daß diese Leute nicht im Leben stehen. Schule – Gymnasium
\
– Universität – Schule: das ist ihr Lebensweg. An dem, was man normalerweise ’Leben’ nennt, gehen sie vorbei.«
\
2. Man merkt ihm doch an, daß er nicht im Leben steht. All seine Gedanken sind ein wenig theoretisierend, gehen an den Problemen, die den Leuten heute auf den Nägeln brennen, vorbei.
\
im öffentlichen Leben stehen
\
Wenn man wie der Kai im öffentlichen Leben steht, muß man, ob man will oder nicht, ständig auf dem Laufenden, immer tip top angezogen, stets wach und auf der Hut sein. Da kann man sich nicht einen so beschaulichen Lebensstil leisten wie ihr Philologen.
\
zum Leben zuwenig, zum Sterben zuviel haben/verdienen/. . . path
\
Wieviel hat er im Monat, 450,– Euro? – Ja, ganze 450,– Euro – zum Leben zuwenig, zum Sterben zuviel. – Allerdings! Das reicht ja nicht einmal für das Allernotwendigste.
\
etw. mit dem Leben sühnen path veraltend
\
. . . Mein Gott, Lambert, nun laß doch die Monika wenigstens in Frieden unter der Erde ruhen! Sie hat das Unrecht, das sie euch angetan hat, doch mit ihrem Leben gesühnt! – Wie kommst du denn dadrauf? – Ohne ihre Gewissensbisse – und ihre Verbitterung – wäre sie nie ans Trinken gekommen, nie krank geworden, nie so früh gestorben. – Nennst du das ’sühnen’? – Lambert!
\
js. Leben zählt nur noch nach Tagen path selten
\
. . . Nein, da gibt’s keine Rettung mehr. Sein Leben zählt nur noch nach Tagen. Wenn die Vorhersagen der Ärzte zuträfen, wäre er schon seit Monaten tot.
\
(so) durchs Leben tanzen ugs selten
\
Der Michael hat überhaupt gar keine Zielvorstellungen! Ich weiß gar nicht, was der sich denkt! Der tanzt (so) durchs Leben, als wenn das Ganze eine einzige Feier wäre!
\
ein Kampf/Krieg/Streit/. . ./es steht zwischen Menschen/. . .
\
auf Leben und Tod
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1. . . . Ein Duell auf Leben und Tod – das gibt es heute ja gar nicht mehr. – Nein, aber noch im 19. Jahrhundert haben nicht wenige berühmte Leute so ihr Leben verloren.
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2. . . . Das ist ein Kampf auf Leben und Tod. Allen Ernstes: wer da unterliegt, muß damit rechnen, völlig ruiniert zu werden. Da gibt’s kein Pardon.
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3. Der Haß zwischen den beiden Teilhabern wird immer stärker. Wenn es so weitergeht, stehen die bald auf Leben und Tod miteinander.
\
es geht um/. . . Leben und Tod (bei/in/. . . etw.) path
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. . . Bei dieser Auseinandersetzung geht es in der Tat um Leben und Tod. Die Partei, die unterliegt, muß damit rechnen, von den Siegern buchstäblich vernichtet zu werden . . .
\
jn. vom Leben zum Tod(e) befördern/(bringen) euphem od. sal
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. . . Wie man das überhaupt aushalten kann, von Berufs wegen jemanden vom Leben zum Tode zu bringen! – Du bist kein Henker, brauchst niemanden hinzurichten, also . . .
\
über Leben und Tod entscheiden
\
. . . Unser Vater ist gegen die Todesstrafe, weil er der Meinung ist, daß sich kein Mensch das Recht anmaßen darf, über Leben und Tod zu entscheiden.
\
zwischen Leben und Tod schweben path
\
Schwebt Großmutter immer noch zwischen Leben und Tod oder ist sie aus der gefährlichen Phase endlich heraus? – Ich weiß nicht, wielange man nach einer solchen Operation mit dem Schlimmsten rechnen muß; doch ich glaube, sie hat das Ärgste überstanden.
\
jm. nach dem Leben trachten
\
Natürlich haben es die Widerstandskämpfer auf den Sturz der Regierung abgesehen. Aber daß sie dem Regierungschef deswegen nach dem Leben trachten, halte ich für Propaganda. Welchen Vorteil hätten sie davon, wenn sie ihn töteten?
\
js. Leben und Treiben selten
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. . . Ich kenne sein Leben und Treiben ja kaum; ich kann also gar nicht sagen, ob er ein Lebensgenießer ist oder nicht. Das einzige, was ich weiß: er ist völlig anders als die Funktionärstypen, die man sonst in der Politik antrifft.
\
das Leben und Treiben in/auf/bei/. . .
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1. . . . Schon am frühen Morgen herrschte auf dem Markt ein geschäftiges Leben und Treiben. Wir hatten geglaubt, mehr oder weniger allein ungestört durch die Hallen schlendern zu können . . . weit gefehlt: um sechs Uhr war da ein Betrieb wie in der Stadt sonst um acht oder neun.
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2. . . . Das ist ein unbeschwertes, heiteres Leben und Treiben auf dieser Insel. Man lebt in den Tag hinein, genießt die Sonne, das Meer; jeder plaudert mit jedem; Wirtschaft und Handel scheinen gleichsam von selbst zu laufen . . .
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ins Leben treten form – path
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1. Mit der Unterzeichnung der Gründungsakte ist die langgeplante Stiftung zur Förderung junger Musiker nun endlich ins Leben getreten. Wir wollen wünschen, daß sie die Aufgabe, die sie sich selbst gestellt hat, im Sinne der jungen Künstler, im Sinne auch der Allgemeinheit voll erfüllt!
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2. . . . Als Schüler hat man zu diesen Dingen naturgemäß eine mehr oder weniger theoretische Einstellung. Wenn du ins Leben trittst, Junge – und bis dahin fehlen ja nur noch knapp zwei Jahre –, wirst du bald feststellen, daß die Prinzipien eine Sache, die Realitäten eine andere sind.
\
in js. Leben treten form – path
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. . . Seitdem diese Frau in sein Leben getreten ist, schimpfte sie, ist der Ulli nicht mehr der alte. – Natürlich nicht! Aber muß er immer der gleiche bleiben? Warte doch erst einmal ab, wie sich der – überaus starke – Einfluß, den die Frau Mertens auf ihn ausübt, auf längere Sicht auswirkt.
\
sich fürs/(für das) Leben verbinden form od. iron selten – den Bund fürs/(für das) Leben schließen
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jm. das Leben verderben
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. . . Diese Frau verdirbt ihm das Leben! Wenn es ihm nicht gelingt, sich von ihr zu lösen, ist seine Zukunft verpfuscht.
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sein Leben (so) teuer (wie möglich) verkaufen path
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Trotz der hohen zahlenmäßigen Überlegenheit der Feinde leisteten unsere Truppen einen heroischen Widerstand. Jeder einzelne verkaufte sein Leben so teuer wie möglich/hat sein Leben so teuer wie möglich verkauft. Dieser tapfere Widerstand ermöglichte es dem Oberkommando, eine zweite Front aufzubauen . . .
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sein/(das) Leben verlieren – ums Leben kommen js. Leben ist verloschen/(verlöscht) form selten
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1. . . . Wie eine Kerze ist ihr Leben verloschen – langsam, ruhig,
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sanft. Ein schöner Tod!
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2. vgl. – (eher:) sanft/(sanft und selig) entschlafen
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am Leben verzweifeln
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Wenn man sieht, wie der eine kaputtmacht, was der andere aufbaut, könnte man am Leben verzweifeln. – Seinen inneren Halt, Gerd, darf man nicht in diesem Leben suchen, sonst verzweifelt man wirklich.
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sein Leben für jn./etw. wagen – seine Haut für jn./etw. riskieren (1)
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durchs Leben wandern veraltend selten
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. . . Es ist halt nicht jedermanns Art, wie der Heinz-Paul so durchs Leben zu wandern, wie man eine Bergwanderung macht – frohgemut, den Sinn nach oben gerichtet, von allem Irdisch-Kleinlichen innerlich frei!
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sein Leben jm./e-r S. weihen path selten
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. . . Ein Mann, der sein Leben der Kirche geweiht hat, kann wohl nicht anders sprechen als er. Für uns, die wir laizistisch denken, ist das schwer nachzuvollziehen – wie unsere Gedanken wahrscheinlich für ihn.
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sein Leben jm./e-r S. widmen form – path
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1. . . . Er widmet seit langem sein Leben den Armen. An etwas anderes denkt er gar nicht mehr.
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2. . . . Sie widmet ihr Leben der Kunst; dafür opfert sie alles.
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3. vgl. – (eher:) sein Leben jm./e-r S. weihen
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jm. ans Leben wollen ugs
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(Während einer Revolutionsphase in einem Land:) Warum sollte es Leute geben, die den alten Gutsbesitzern ans Leben wollen? – Aus Neid und aus ideologischen Motiven! Während solcher revolutionärer Umwälzungen gibt es immer einige Hitzköpfe, die die Reichen ’ausmerzen’ wollen.
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etw. mit dem/seinem Leben zahlen – etw. mit dem/seinem
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Leben bezahlen
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jn. nach dem Leben zeichnen form
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(Aus einer Buchkritik:) Ein durch und durch gelungener Roman! Jede einzelne Figur ist getreu nach dem Leben gezeichnet! Nichts von Ideologie, nichts Künstliches, nichts von Moralisiererei! Ein ganz großartiges Werk, das sich halten wird!
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am Leben zerbrochen sein
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. . . Nicht seine Eltern sind schuld, daß er heute ein gebrochener Mann ist, und auch seine Frau nicht! Die Verantwortung kann man überhaupt keinem Einzelnen zuschreiben – auch ihm selbst nicht. Der Rolf ist am Leben zerbrochen – für das er nicht stark genug war.
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jn. wieder ins Leben zurückrufen/(rufen/zurückbringen)
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path od. iron
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Der Junge dürfte zehn Minuten, wenn nicht mehr, unter Wasser gewesen sein, und wir alle hatten ihn verloren gegeben. Aber dem Engelbert gelang es in der Tat, ihn durch künstliche Atmung nach mehr als einer halben Stunde wieder ins Leben zurückzurufen.
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