Deutsche Idiomatik
Laune
(in) guter/blendender/bester/. . . Laune (sein)\
. . . Mensch, der Richard ist ja heute blendender Laune! Was ist denn passiert, daß er in so einer prächtigen Stimmung ist?
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nicht bei Laune sein
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1. Wir könnten die Übersetzung eigentlich an einem anderen Tag machen. Ich bin heute nicht bei Laune. Ich mach’ noch einen kleinen Spaziergang und dann lege ich mich ins Bett. Ich bin wirklich zu nichts Vernünftigem mehr aufgelegt.
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2. vgl. – schlechter Laune sein/(bei schlechter Laune sein)/schlechte Laune haben
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schlechter Laune sein/(bei schlechter Laune sein)/schlechte Laune haben
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Heute würde ich den Chef an deiner Stelle nicht um die Genehmigung bitten. Er ist heute schlechter Laune. Eben hat er noch den Heitkamp aus einem ganz nichtigen Grund angeschnauzt. Geradezu ungenießbar ist der heute.
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nach Laune etw. tun selten – (eher:) (je) nach Lust und
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Laune etw. tun (können) (1)
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jn. bei Laune halten
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. . . Das war auch nicht gerade geschickt von euch, den Kantert derart zu verärgern. Wenn ihr wollt, daß er euch bei eurem Projekt unterstützt, müßt ihr ihn bei Laune halten. So vergeht ihm natürlich die Lust, euch zu helfen.
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etw. aus einer Laune heraus tun
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. . . Meine Güte, wenn der Schröder aus einer Laune heraus mal die Parteiführung kritisiert – das darf man doch nicht so ernst nehmen! – Selbst wenn er das so leicht dahingesagt hat: es zeigt, was er im Grunde denkt und empfindet.
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eine Laune der Natur selten
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. . . Kein Mensch kann erklären, wie es zu so seltsamen Formen in der Gesteinsbildung hier gekommen ist. Zufall! Eine Laune der Natur!
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aus einer Laune des Schicksals heraus (kam es dann dahin/. . .) selten
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. . . Ja, und aus einer Laune des Schicksals heraus kam es dann so, daß ihnen die Wiedervereinigung, um die sie sich lange Jahre vergeblich bemüht hatten, von einem Tag auf den anderen gleichsam in den Schoß fiel.
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jm. die Laune verderben
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. . . Du wirst uns doch jetzt auf dieser herrlichen Feier nicht die Laune verderben, Ursel, indem du uns einen Vortrag über die Schäden des Rauchens hältst!
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jn. in gute Laune versetzen
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. . . Die Nachricht von dem blendenden Erfolg seines Sohnes versetzte den Kreuder natürlich in gute Laune. Er wurde gesprächig, spendierte ein paar Runden . . .
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(so) seine Launen haben
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An sich ist er sehr sympathisch und zugänglich. Aber er hat seine Launen. Man muß also wissen, wann man ihn anspricht und wie.
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seine Launen an jm. auslassen ugs
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Jedesmal, wenn der Schuckert schlechter Laune ist, müssen seine Mitarbeiter das ausbaden. Dann schnauzt er da herum, kritisiert jeden . . . – Ein Mann, der seine Launen an anderen Leuten ausläßt, dürfte eigentlich gar kein Chef sein. – Das mein’ ich! Und schon gar nicht, wenn man so launenhaft ist wie der Alte.
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die Launen des Glücks/Zufalls/Schicksals
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Die Sache lief so gut! Wir konnten beim besten Willen nicht damit rechnen, daß plötzlich so ein Rückschlag käme. – Das sind die Launen des Zufalls, damit muß man immer rechnen.
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die Launen des Wetters
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Ostern heiß, Pfingsten kalt, Weihnachten wieder heiß – das sind die Launen des Wetters in den letzten Jahren!
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(in) guter/blendender/bester/. . . Laune (sein)\
. . . Mensch, der Richard ist ja heute blendender Laune! Was ist denn passiert, daß er in so einer prächtigen Stimmung ist?
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nicht bei Laune sein
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1. Wir könnten die Übersetzung eigentlich an einem anderen Tag machen. Ich bin heute nicht bei Laune. Ich mach’ noch einen kleinen Spaziergang und dann lege ich mich ins Bett. Ich bin wirklich zu nichts Vernünftigem mehr aufgelegt.
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2. vgl. – schlechter Laune sein/(bei schlechter Laune sein)/schlechte Laune haben
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schlechter Laune sein/(bei schlechter Laune sein)/schlechte Laune haben
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Heute würde ich den Chef an deiner Stelle nicht um die Genehmigung bitten. Er ist heute schlechter Laune. Eben hat er noch den Heitkamp aus einem ganz nichtigen Grund angeschnauzt. Geradezu ungenießbar ist der heute.
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nach Laune etw. tun selten – (eher:) (je) nach Lust und
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Laune etw. tun (können) (1)
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jn. bei Laune halten
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. . . Das war auch nicht gerade geschickt von euch, den Kantert derart zu verärgern. Wenn ihr wollt, daß er euch bei eurem Projekt unterstützt, müßt ihr ihn bei Laune halten. So vergeht ihm natürlich die Lust, euch zu helfen.
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etw. aus einer Laune heraus tun
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. . . Meine Güte, wenn der Schröder aus einer Laune heraus mal die Parteiführung kritisiert – das darf man doch nicht so ernst nehmen! – Selbst wenn er das so leicht dahingesagt hat: es zeigt, was er im Grunde denkt und empfindet.
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eine Laune der Natur selten
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. . . Kein Mensch kann erklären, wie es zu so seltsamen Formen in der Gesteinsbildung hier gekommen ist. Zufall! Eine Laune der Natur!
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aus einer Laune des Schicksals heraus (kam es dann dahin/. . .) selten
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. . . Ja, und aus einer Laune des Schicksals heraus kam es dann so, daß ihnen die Wiedervereinigung, um die sie sich lange Jahre vergeblich bemüht hatten, von einem Tag auf den anderen gleichsam in den Schoß fiel.
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jm. die Laune verderben
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. . . Du wirst uns doch jetzt auf dieser herrlichen Feier nicht die Laune verderben, Ursel, indem du uns einen Vortrag über die Schäden des Rauchens hältst!
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jn. in gute Laune versetzen
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. . . Die Nachricht von dem blendenden Erfolg seines Sohnes versetzte den Kreuder natürlich in gute Laune. Er wurde gesprächig, spendierte ein paar Runden . . .
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(so) seine Launen haben
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An sich ist er sehr sympathisch und zugänglich. Aber er hat seine Launen. Man muß also wissen, wann man ihn anspricht und wie.
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seine Launen an jm. auslassen ugs
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Jedesmal, wenn der Schuckert schlechter Laune ist, müssen seine Mitarbeiter das ausbaden. Dann schnauzt er da herum, kritisiert jeden . . . – Ein Mann, der seine Launen an anderen Leuten ausläßt, dürfte eigentlich gar kein Chef sein. – Das mein’ ich! Und schon gar nicht, wenn man so launenhaft ist wie der Alte.
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die Launen des Glücks/Zufalls/Schicksals
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Die Sache lief so gut! Wir konnten beim besten Willen nicht damit rechnen, daß plötzlich so ein Rückschlag käme. – Das sind die Launen des Zufalls, damit muß man immer rechnen.
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die Launen des Wetters
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Ostern heiß, Pfingsten kalt, Weihnachten wieder heiß – das sind die Launen des Wetters in den letzten Jahren!
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