Deutsche Idiomatik
Lauf
ein Tier/. . . vor den Lauf bekommen/kriegen\
(Ein Jäger zu einem Freund, der ihn begleitet:) An sich habe ich nicht vor, heute was zu schießen. Aber wenn wir gerade einen Hasen vor den Lauf kriegen, nehmen wir ihn mit.
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das/(etw.) ist der Lauf der Dinge/Welt
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Jetzt haben wir die Elfriede gerade groß, da will sie heiraten! – Das ist der Lauf der Dinge, Käthe. Das war bei dir auch nicht viel anders. So ist das nun einmal in der Welt.
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jm. ist der Lauf eingerostet Soldatenspr sal
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Was soll das denn heißen: »Dem Paul Broch, immer noch Schütze Arsch beim 4. Panzerregiment, war schon vor Jahren der Lauf eingerostet«? – Soldatenjargon: »Der einfache Soldat Paul Broch ist seit Jahren impotent.«
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den Ereignissen/Verhandlungen/der Entwicklung/. . . ihren
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(freien) Lauf lassen – den Dingen ihren (freien) Lauf lassen
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seinen Lauf nehmen
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Jahrelang hatte der Vater die jungen zerstrittenen Eheleute immer wieder zusammengebracht, ihnen immer wieder geholfen. Nach seinem Tod nahm das Schicksal dann seinen Lauf. Sie gingen endgültig auseinander, die Kinder kamen auf die schiefe Ebene . . .
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sich in Lauf setzen form selten
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. . . und dann setzte sich die ganze Trainingsmannschaft in Lauf: zu Beginn des Trainings hatte der Trainer zwei Runden um den Platz angeordnet.
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sich den Lauf verbiegen sal
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(Ein Offizier zu einem anderen:) Kann man das mit den heutigen Mitteln wirklich nicht vermeiden, daß sich junge Rekruten bei den Damen des horizontalen Gewerbes den Lauf verbiegen? – Warum fragen Sie danach, Herr Wehnert? – Weil sich gerade ein Kamerad meines Sohnes etwas/(eine Geschlechtskrankheit) zugezogen hat.
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