Deutsche Idiomatik
lang
jm. wird die Zeit/der Tag/die Freizeit/das Wochenende/. . . (nicht) lang\
. . . Meinetwegen können die streiken, solange sie wollen; mir wird der Tag nicht lang. Ich habe zu Hause so viel zu tun, so viel Arbeiten, die sonst immer liegen bleiben . . .
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jm. wird es/das/etw. (doch/doch ein bißchen/. . .) lang
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1. Jetzt sitzen wir hier schon über zwei Stunden. So allmählich wird mir das doch ein wenig lang. Wenn wir in zehn, höchstens zwanzig Minuten nicht drankommen, gehen wir! Diese Ärzte glauben, daß nur sie wenig Zeit haben.
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2. Die Diskussionen werden uns doch lang! Wir gehen. Ihr könnt uns
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ja morgen erzählen, was noch alles besprochen wurde.
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(jm.) lang und breit (etw.) erzählen/auseinandersetzen/darlegen/. . .
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Der Albert hat mir gestern lang und breit dargelegt, wie er sein Haus zu finanzieren gedenkt. Mehr als eine Stunde hat er mir das bis ins letzte Detail erklärt.
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lang und dürr sein path
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Der Otto Bracht ist eine richtige Bohnenstange geworden, lang und dürr wie kein anderer in seiner Familie!
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tage-/wochen-/monate-/jahre-/jahrzehnte-/. . . lang
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Kann man jahrhundertelang hinter der allgemeinen Entwicklung hinterherhinken und dann in ein, zwei Jahrzehnten so modern sein wie Amerika oder Mitteleuropa?
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sich lang hinlegen/aufs Bett/. . . legen/(hinwerfen/. . .)
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(Ein Arzt zu einem Patienten:) Legen Sie sich mal lang auf diese Pritsche, dann werden wir Ihren Bauch mal abtasten!
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