Deutsche Idiomatik
Kummer
das/etw. ist mein/sein/. . . geringster Kummer! ugs\
. . . Du wirkst so bedrückt. Machst du dir Sorgen wegen der Auslandsschulden der Firma? – Das ist/(die sind) mein geringster Kummer! Die werden wir im nächsten Jahr ausgleichen. Nein, was mich bedrückt, ist . . .
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was hast du/hat Erich/. . . (denn) für Kummer? ugs
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Du, Papa . . . eh . . ., könntest du mir . . . hm . . . – Was hast du für Kummer, Junge? Mal heraus mit der Sprache! . . .
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(an) Kummer gewöhnt sein ugs
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Hat deine Frau tatsächlich schon wieder einen Kotflügel verbeult? – Allerdings. Aber ich bin Kummer gewöhnt; das werd’ ich auch noch überleben.
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der Kummer nagt/frißt an js. Herzen path
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Seit dem Tode ihres einzigen Sohnes sieht man ihr an, wie der Kummer an ihrem Herzen nagt. Der Frohsinn scheint für immer aus ihrer Seele gewichen.
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jm. Kummer machen/(bereiten)
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Die Krankheit meiner Frau macht uns allen Kummer. – Es wird schon wieder werden, Ernst; laßt euch von den Sorgen bloß nicht unterkriegen!
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Kummer und Not path
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. . . Ach, Tinja, das Leben der meisten Menschen bestand früher – und besteht auch noch heute, wenn man die Welt im ganzen sieht – aus Kummer und Not.
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in Kummer und Not leben/. . . path selten
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. . . Wenn man immer und immer in Kummer und Not gelebt hat wie Rolfs Mutter, ist einem der heutige Rummel ums Glück natürlich ganz fremd.
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Kummer und Sorge path
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. . . Was ist das Leben schon anderes als Kummer und Sorge? – Aber Friedel, wie kannst gerade du so etwas sagen? Dir und den Deinen geht es doch blendend, finanziell wie auch sonst.
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