Deutsche Idiomatik
Kuh
dumme/blöde Kuh Frauen vulg\
. . . Ich hab’ doch keine Lust, mich noch länger mit dieser dummen Kuh . . . – Gerd, so einen Ausdruck möchte ich nicht nochmal hören! Auch wenn Frau Nerz in der Tat ein wenig begriffsstutzig und schwer zu nehmen ist . . .
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eine heilige Kuh sein path krit od. iron
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Die Marktwirtschaft ist doch keine heilige Kuh, verdammt nochmal! Man kann doch wohl noch die Nachteile betonen, ohne sofort als Kommunist verschrien zu werden!
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eine melkende Kuh sein ugs selten
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Der Fritz meint, diese Fabrik wäre eine melkende Kuh! Da braucht man nur so hin und wieder mal erscheinen und ein bißchen herumgucken, dann kann man die Einnahmen einsacken . . . So denkt der! Unglaublich!
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dastehen/. . . wie die Kuh vorm Berg sal selten – dastehen/. . .
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wie die Kuh vorm/am neuen Tor
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von etw. so viel verstehen wie die Kuh vom Brezelbacken sal veraltend selten – (eher:) von etw. so viel verstehen wie die Kuh vom Sonntag
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dastehen/ein Gesicht machen/dreinschauen/. . . wie eine Kuh, wenn’s donnert sal veraltend selten – dastehen/ein Gesicht machen/dreinschauen/. . . wie eine Gans, wenn’s blitzt/(donnert)
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die Kuh ist vom Eis ugs oft iron
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Nach dem Spitzengespräch der Parteivorsitzenden ist in dem Steuerstreit die Kuh vom Eis. – Hoffentlich! Hoffentlich schießt jetzt wirklich keiner mehr quer, so daß man endlich an die konkreten Einzelfragen herangehen kann.
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die Kuh vom Eis bringen/kriegen ugs
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. . . »Inzwischen«, meinte er, »hat jede Partei zum Asylproblem wenigstens zwei Meinungen. Die ganze Diskussion ist total festgefahren. Ich bin mal gespannt, ob’s dem Kanzler gelingen wird, die Kuh vom Eis zu bringen/ob er die Kuh (wieder) vom Eis kriegt«.
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die Kuh fliegen lassen ugs selten
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1. Auf Saschas Geburtstagsfete haben wir ordentlich die Kuh fliegen lassen. Da haben wir so richtig einen drauf gemacht.
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2. vgl. – die Sau rauslassen
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die Kuh des kleinen Mannes (sein) ugs selten
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Kühe habt ihr auf diesem Gut nicht, nein? – Nein, nur die Kuh des kleinen Mannes. – Du meinst, eine Ziege?
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dastehen/. . . wie die Kuh vorm/am Scheunentor sal veraltend selten – (eher:) dastehen/. . . wie die Kuh vorm/am neuen Tor
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zu etw. taugen wie die Kuh zum Seiltanzen sal selten
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. . . Diesen ungehobelten und ungeschickten Kerl kannst du doch unmöglich in deinem neuen Restaurant anstellen! Der taugt doch zum Servieren wie die Kuh zum Seiltanzen.
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von etw. so viel verstehen wie die Kuh vom Sonntag sal
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. . . Halt’ du dich aus dieser Fachdiskussion mal schön heraus, mein Lieber; du verstehst doch davon so viel wie die Kuh vom Sonntag! – Ich kann doch wohl noch meine Meinung sagen! – In Dingen, von denen du nicht die Bohne verstehst, kannst du deinen Mund halten, sonst gar nichts!
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blinde Kuh mit jm. spielen ugs selten
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. . . Seit Monaten versucht er jetzt schon, mich an der Nase herumzuführen. Der meint in der Tat, er könnte mit den Leuten blinde Kuh spielen. Erst schickt er mich zu einem Rechtsanwalt, der mit ihm unter einer Decke steckt, dann . . .
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dastehen/. . . wie die Kuh vorm/am neuen Tor sal veraltend selten
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Ach du liebes Christkindchen, jetzt haben sie diese Straße gesperrt! Einen anderen Weg zu dem Gut kenne ich nicht! – Tja, jetzt stehen wir hier wie die Kuh vorm neuen Tor! In dieser abgelegenen Gegend ist auch kein Mensch, den man fragen könnte!
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dumme/blöde Kuh Frauen vulg\
. . . Ich hab’ doch keine Lust, mich noch länger mit dieser dummen Kuh . . . – Gerd, so einen Ausdruck möchte ich nicht nochmal hören! Auch wenn Frau Nerz in der Tat ein wenig begriffsstutzig und schwer zu nehmen ist . . .
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eine heilige Kuh sein path krit od. iron
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Die Marktwirtschaft ist doch keine heilige Kuh, verdammt nochmal! Man kann doch wohl noch die Nachteile betonen, ohne sofort als Kommunist verschrien zu werden!
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eine melkende Kuh sein ugs selten
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Der Fritz meint, diese Fabrik wäre eine melkende Kuh! Da braucht man nur so hin und wieder mal erscheinen und ein bißchen herumgucken, dann kann man die Einnahmen einsacken . . . So denkt der! Unglaublich!
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dastehen/. . . wie die Kuh vorm Berg sal selten – dastehen/. . .
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wie die Kuh vorm/am neuen Tor
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von etw. so viel verstehen wie die Kuh vom Brezelbacken sal veraltend selten – (eher:) von etw. so viel verstehen wie die Kuh vom Sonntag
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dastehen/ein Gesicht machen/dreinschauen/. . . wie eine Kuh, wenn’s donnert sal veraltend selten – dastehen/ein Gesicht machen/dreinschauen/. . . wie eine Gans, wenn’s blitzt/(donnert)
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die Kuh ist vom Eis ugs oft iron
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Nach dem Spitzengespräch der Parteivorsitzenden ist in dem Steuerstreit die Kuh vom Eis. – Hoffentlich! Hoffentlich schießt jetzt wirklich keiner mehr quer, so daß man endlich an die konkreten Einzelfragen herangehen kann.
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die Kuh vom Eis bringen/kriegen ugs
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. . . »Inzwischen«, meinte er, »hat jede Partei zum Asylproblem wenigstens zwei Meinungen. Die ganze Diskussion ist total festgefahren. Ich bin mal gespannt, ob’s dem Kanzler gelingen wird, die Kuh vom Eis zu bringen/ob er die Kuh (wieder) vom Eis kriegt«.
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die Kuh fliegen lassen ugs selten
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1. Auf Saschas Geburtstagsfete haben wir ordentlich die Kuh fliegen lassen. Da haben wir so richtig einen drauf gemacht.
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2. vgl. – die Sau rauslassen
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die Kuh des kleinen Mannes (sein) ugs selten
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Kühe habt ihr auf diesem Gut nicht, nein? – Nein, nur die Kuh des kleinen Mannes. – Du meinst, eine Ziege?
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dastehen/. . . wie die Kuh vorm/am Scheunentor sal veraltend selten – (eher:) dastehen/. . . wie die Kuh vorm/am neuen Tor
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zu etw. taugen wie die Kuh zum Seiltanzen sal selten
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. . . Diesen ungehobelten und ungeschickten Kerl kannst du doch unmöglich in deinem neuen Restaurant anstellen! Der taugt doch zum Servieren wie die Kuh zum Seiltanzen.
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von etw. so viel verstehen wie die Kuh vom Sonntag sal
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. . . Halt’ du dich aus dieser Fachdiskussion mal schön heraus, mein Lieber; du verstehst doch davon so viel wie die Kuh vom Sonntag! – Ich kann doch wohl noch meine Meinung sagen! – In Dingen, von denen du nicht die Bohne verstehst, kannst du deinen Mund halten, sonst gar nichts!
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blinde Kuh mit jm. spielen ugs selten
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. . . Seit Monaten versucht er jetzt schon, mich an der Nase herumzuführen. Der meint in der Tat, er könnte mit den Leuten blinde Kuh spielen. Erst schickt er mich zu einem Rechtsanwalt, der mit ihm unter einer Decke steckt, dann . . .
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dastehen/. . . wie die Kuh vorm/am neuen Tor sal veraltend selten
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Ach du liebes Christkindchen, jetzt haben sie diese Straße gesperrt! Einen anderen Weg zu dem Gut kenne ich nicht! – Tja, jetzt stehen wir hier wie die Kuh vorm neuen Tor! In dieser abgelegenen Gegend ist auch kein Mensch, den man fragen könnte!
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