Deutsche Idiomatik
Kragen
es geht jm. an den Kragen (wenn . . .) ugs\
Wenn sie dich bei den Veruntreuungen erwischen, geht’s dir an den Kragen! Dann wird’s gefährlich, das ist dir doch wohl klar, was?!
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jm. platzt der Kragen sal
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Als die kleine Splittergruppe die Einigung der Parteien durch gezielte Störmaßnahmen wiederum hinauszuzögern suchte, platzte dem Kanzler der Kragen. »Wenn diese Leute, diese . . . Händlertypen, diese . . . Saboteure meinen . . .« – So wütend hatte man ihn noch nicht erlebt.
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jn./(jm.) den Kragen kosten sal selten – jn./(jm.) Kopf und Kragen kosten
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jn. am/beim Kragen packen/(nehmen/fassen) und ... ugs – jn. am/beim Arsch und Kragen packen/fassen/nehmen und
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...
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könnte seinen Kragen (mal wieder/. . .) teeren lassen/laß/ laßt/. . . deinen/euren/. . . Kragen . . .! ugs scherzh
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(Ein Vater zu seinem Sohn:) Wie wär’s, wenn du deinen Kragen mal wieder teeren läßt? – Wie, ist mein Hemd etwa dreckig? – Nein, es ist strahlend weiß.
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wenn/. . ., (dann) drehe ich/dreht der Meier/. . . ihm/dem Schulze/. . . den Kragen um sal selten – wenn/. . ., (dann) drehe ich/dreht der Meier/. . . ihm/dem Schulze/. . . den Hals um!
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jm. an den Kragen wollen ugs
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. . . Warum wollen die dem Schlierse eigentlich an den Kragen? Hat der sich etwas zuschulden kommen lassen? Oder wollen sie ihn nur deshalb eliminieren, weil er zuviel weiß?
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