Deutsche Idiomatik
Kotzen
du bist/er/der Peter ist/. . . zum Kotzen vulg od. iron (Auf einer Wanderung; die Ehefrau rutscht aus und fällt hin; der Ehemann:) Ah, Lisbeth, willst du den Abhang hier auf deinem Allerwertesten herunterrutschen? Ich mein’, schaden kann es ihm ja nicht . . . – Heinz, du bist wirklich zum Kotzen. Ich falle hier ganz unglücklich hin und du amüsierst dich.\
das/etw. ist zum Kotzen vulg
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Diese dauernden Manipulationen von allem und jedem sind zum Kotzen! Widerlich, das ganze!
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jn./etw. zum Kotzen finden vulg
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Es ist mir einfach unverständlich, wie man den Aloys sympathisch finden kann. Ich finde diesen Mann zum Kotzen.
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Rhabarber . . .? – bitte, verschone mich mit Rhabarber, Ursel! Ich finde das Zeug zum Kotzen!
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sich zum Kotzen fühlen eher 1. Pers vulg
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. . . Na Karl, wie geht’s? – Beschissen! Mein Chef hat mir gekündigt und meine Frau will mich verlassen. Ich fühl’ mich echt zum Kotzen!
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vgl. – jm. ist kotzübel
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das (große/kalte) Kotzen kriegen/(bekommen) vulg
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Wenn hier der Regen wochenlang nicht aufhört und alles im Hause feucht wird, kann es einem schon passieren, daß man das große Kotzen kriegt. – Hast du dich hier schon mal so hundeelend gefühlt?
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Der Brechtschneider ist aus der Partei ausgetreten. Er hat das große Kotzen gekriegt. Er sagte mir, er sähe erst jetzt so richtig, wie widerlich das alles wäre . . .
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