Deutsche Idiomatik
Kluft
seine beste Kluft anziehen ugs\
Wenn man in die Messe geht, sollte man schon seine beste Kluft anziehen. – Meinst du nicht, daß es dem lieben Gott egal ist, welch ein ’äußeres Kleid’ man ihm präsentiert?
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es tut sich eine Kluft auf (zwischen verschiedenen Anschauungen/Menschen, die sich nicht (mehr) verstehen/. . .) form – path selten
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. . . Leider hast du recht, Anton: in den Verhandlungen tut sich eine Kluft auf zwischen dem, was die beiden Parteien denken und wollen. Ich habe inzwischen auch meine Zweifel, ob man da jemals zu einer Einigung kommen kann.
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eine Kluft (zwischen verschiedenen Anschauungen/. . ./zwischen Menschen, die sich nicht gut verstehen/. . .) überbrükken form
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Die Anschauungen zwischen den beiden Parteien liegen in der Tat sehr weit auseinander. Es ist daher mehr als zweifelhaft, ob es ihnen in den Verhandlungen gelingt, die Kluft (zwischen ihnen) zu überbrücken.
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sich in Kluft werfen/(schmeißen) ugs selten
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vgl. – sich in Gala werfen/(schmeißen)
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vgl. – sich in Schale werfen/(schmeißen)
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sich in seine Kluft werfen ugs selten
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. . . »So ein richtiger Fußballfan«, bemerkte der Klaus dann ironisch,
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»wirft sich natürlich in seine Kluft, bevor er ins Stadion geht. Schließlich muß man ja mit dem Tragen der Vereinsfarben und des Vereinsemblems seine Zugehörigkeit zur Fangemeinde demonstrieren«.
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