Deutsche Idiomatik
kennen
jn. (nur/. . .) von fern(e) kennen – ≠ jn. näher kennen\
jn. von innen und von außen kennen – (eher:) jn./etw. inund auswendig/(inwendig und auswendig) kennen (2)
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jn./etw. inund auswendig/(inwendig und auswendig) kennen
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In Paris kann dich doch der Julius Bell herumführen, der lebt seit mehr als 20 Jahren dort; der kennt Paris inund auswendig.
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Kennst du den Gerd Rohl? – Den Gerd Rohl?! Wir spielen jede Woche wenigstens zweimal zusammen Tennis. Den kenn’ ich inund auswendig. – Und was hälst du von ihm? – Ein prächtiger Kerl. seltener
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sich nicht mehr kennen vor Wut/(Zorn/. . .) ugs – path – wenn/(. . .), dann/(. . .) kennt sich j. nicht mehr (vor Wut/. . .)
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will jn. nicht mehr kennen ugs
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Da, der Herr Hübner! Grüßt er dich nicht? – Er will mich nicht mehr kennen. Seitdem ich ihn bei seinem Versuch, die Wahl zum Vorsitzenden des Schwimmvereins zu manipulieren, nicht unterstützt habe, tut er so, als ob wir miteinander nie etwas zu tun gehabt hätten.
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jn. näher kennen
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Wenn man den Burger nur mal flüchtig erlebt hat, wird man einen guten Eindruck von ihm haben. Aber wer ihn näher kennt, weiß, daß das ein ganz geriebener Bursche ist.
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