Deutsche Idiomatik
Jacke
das/etw. ist eine alte Jacke ugs selten\
Daß die Bedingungen für die Ansiedlung neuer Industriezweige hier nicht gut sind, ist eine alte Jacke. Darüber brauchen wir gar nicht mehr zu reden, das weiß jeder zur Genüge.
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vgl. – (eher:) das/(etw.) ist ein alter/uralter/ganz alter Hut
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sich die Jacke anziehen, die einem paßt/wenn sie einem paßt/(jeder zieht sich . . .) sal selten
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(Der Vater am Familientisch:) Und dann möchte ich nicht, daß noch einmal jemand an meinen Schreibtisch geht, wenn ich nicht da bin! – (Die älteste Tochter:) Ist das eine Anspielung auf mich?/Hast du mich damit gemeint? – Ich hab’ gar keinen speziell gemeint. Aber du kannst dir ja die Jacke anziehen, wenn sie dir paßt/. . . gemeint. Aber: jeder zieht sich die Jacke an, die ihm paßt
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die Jacke begießen sal selten – einen saufen
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könnte/(möchte) aus der Jacke gehen (bei . . ./wenn er sieht/. . .) ugs selten – j. könnte/(möchte) aus der Haut fahren (bei . . ./wenn er sieht/. . .)
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es/das ist Jacke wie Hose/(Buchse) (für jn.), (ob . . . oder ob/. . .) sal
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vgl. – das bleibt sich (für jn.) gleich
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vgl. – es bleibt sich gleich für jn. (ob . . . oder ob . . ./. . .)
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jm. die Jacke vollhauen/vollschlagen/(ausklopfen/auswaschen) ugs selten – jm. den Buckel vollhauen/vollschlagen (1; u. U. 2)
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die Jacke vollkriegen ugs selten – den Buckel vollkriegen (1; u. U. 2)
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jm. die Jacke vollügen ugs selten – jm. den Buckel vollügen
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sich die Jacke vollsaufen sal selten – sich vollaufen lassen
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